Welche ist die beste Entkalkungsanlage zum Nachrüsten?
Sie haben bereits recherchiert und sind sich sicher, dass eine Enthärtungsanlage sinnvoll für Sie ist. Nun bleibt lediglich die Frage, welches System für Sie am besten geeignet ist:
- Tragbarer Wasserfilter für die Küche
- Enthärtung nur an einzelnen Wasserhähnen
- Eine Entkalkungsanlage für das komplette Haus
Alle Systeme können einfach nachgerüstet werden. Tragbare Wasserfilter ohnehin – diese stellen Sie einfach an eine Entnahmestelle. Einzelne Wasserhähne können Sie sogar in einer Wohnung für die Entkalkung nachrüsten. Und komplette Anlagen können ebenfalls nachträglich eingebaut werden.
Wie kann man eine chemische Entkalkungsanlage nachrüsten?
Chemische Entkalkungsanlagen arbeiten mit einem Ionentauscher. Mit diesem können Sie hartem und mittelhartem Wasser die Härtebildner Calcium und Magnesium entziehen. Stattdessen werden Natriumionen in das Wasser eingebracht, der Härtegrad wird so effektiv vermindert.
Achten Sie bei der Entscheidung für einen Hersteller auf ein DVGW-Prüfsiegel. Der Ionentauscher enthält ein Harz, welches regelmäßig regeneriert werden muss. Anlagen mit Prüfsiegel führen die Regenerationsphase automatisch durch. Haben Sie sich für ein System entschieden, beauftragen Sie am besten einen Fachbetrieb mit der Installation.
Welche Kosten entstehen beim Nachrüsten einer Entkalkungsanlage?
Natürlich ist die Installation einer Wasserenthärtungsanlage auch eine Kostenfrage. Folgende Kosten müssen Sie einberechnen:
- Kosten für die Neuanschaffung der Anlage: Für eine gute Enthärtungsanlage müssen Sie mit Kosten von 500 – 2500 Euro rechnen
- Betriebskosten: Im Jahr entstehen etwa 15 – 25 Euro zusätzliche Kosten für Strom. Zudem benötigen Sie etwa 130 kg Regeneriersalz pro Jahr für rund 60 – 80 Euro.
Allerdings sparen Sie mit einer solchen Anlage auch Kosten für Waschmittel, Kalk-Reiniger und Strom ein!