Wie wirkt sich Feuchtigkeit auf Epoxidharz aus?
Eine hohe Luftfeuchtigkeit kann dafür sorgen, dass das Epoxidharz stärker verflüssigt und dass die Oberflächenspannung gestört werden, sodass sich die getrocknete Schicht nicht richtig setzen kann. Aus dem gleichen Grund sollte flüssiges Epoxidharz auch nicht mit Wasser in Kontakt kommen. Nicht zuletzt deswegen sollte es nicht im Regen verarbeitet werden.
Welche anderen Faktoren spielen eine Rolle?
Nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern auch die Temperatur und das Mischungsverhältnis nehmen einen Einfluss auf die Aushärtung von Epoxid. Während die Luftfeuchtigkeit unter 70% liegen sollte, darf die Verarbeitungstemperatur nicht unter 20°C liegen. Auch Temperaturen über 30°C können sich negativ auf die Härtung auswirken.
Achten Sie beim richtigen Mischverhältnis und bei der idealen Verarbeitungszeit immer auf die Herstellerangaben und verwenden Sie am besten ein Rührwerk, um die Zwei-Komponenten-Harze miteinander zu vermischen.
Wie lange dauert es, bis Epoxidharz getrocknet ist?
Auch die Aushärtezeit wird von den obigen Faktoren beeinflusst. Gleichzeitig spielt die genaue Zusammensetzung des Epoxidharzes eine wichtige Rolle, sodass es – je nach Zusatzstoffen, Farbmitteln und Co. – zu ganz unterschiedlichen Zeiten kommen kann.
Üblicherweise trocknet das Harz innerhalb von 24 bis 72 Stunden vollständig aus. Prüfen Sie am besten die Herstellerangaben und berühren Sie das flüssige, klebrige Epoxidharz in der Zwischenzeit nicht.