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Epoxidharz

Epoxidharzestrich: Widerstandsfähiger Bodenbelag – Vorteile & Verlegung

Von Emilia Nowak | 22. Oktober 2024
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Epoxidharzestrich besticht durch seine Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Er eignet sich für verschiedene Einsatzbereiche im Innen- und Außenbereich und bietet eine robuste und pflegeleichte Oberfläche.

Epoxidharzestrich

Was macht einen Epoxidharzestrich so besonders?

Ein Epoxidharzestrich kombiniert zahlreiche hervorragende Eigenschaften, die ihn von anderen Estrichen abheben. Hier sind die bedeutendsten Besonderheiten:

  • Kurze Aushärtungszeit: Bereits nach 14 bis 18 Stunden ist ein Epoxidharzestrich vollständig ausgehärtet und kann weiterbearbeitet werden. Diese Eigenschaft ist besonders vorteilhaft für industrielle Anwendungen, bei denen Zeit ein entscheidender Faktor ist.
  • Hohe Zugfestigkeit: Mit seiner erhöhten Zugfestigkeit eignet sich Epoxidharzestrich hervorragend für stark belastete Bereiche, in denen mechanische Stabilität erforderlich ist.
  • Vielseitigkeit in der Schichtstärke: Epoxidharzestrich lässt sich flexibel in verschiedenen Schichtdicken verarbeiten. Schwimmende Estriche erreichen eine Stärke von 25–30 mm, während Verbundestriche bis auf 0 mm ausgezogen werden können.
  • Resistenz gegen Chemikalien: Dank seiner Beständigkeit gegen aggressive Chemikalien, Öle und Säuren eignet sich Epoxidharzestrich optimal für Werkstätten, Laboratorien und Lagerhallen.
  • Selbstnivellierende Eigenschaften: Dieser Estrich gleicht Unebenheiten im Untergrund automatisch aus und sorgt für eine gleichmäßige, glatte Oberfläche, die auch Höhenunterschiede und Niveauabfälle innerhalb bestehender Estriche korrigiert.

Diese Merkmale machen Epoxidharzestrich zu einer idealen Wahl für verschiedenste Anwendungen, sowohl im gewerblichen als auch im industriellen Bereich.

Epoxidharzestrich verlegen: Zwei Wege zum Ziel

Beim Verlegen eines Epoxidharzestrichs stehen Ihnen zwei Methoden zur Verfügung. Bevor Sie jedoch beginnen, stellen Sie sicher, dass der Untergrund sauber, trocken und frei von Unebenheiten ist.

1. Epoxidharzestrich direkt auf den Untergrund auftragen

Diese Methode ist besonders geeignet für neue Bauprojekte oder umfangreiche Renovierungsarbeiten. Dabei wird Epoxidharz mit spezifischen Füllstoffen wie Quarzsand oder Korund gemischt und direkt als Estrich aufgetragen.

Vorgehensweise:

  • Untergrundvorbereitung: Sorgen Sie dafür, dass der Untergrund staubfrei, trocken und fest ist.
  • Grundierung: Tragen Sie eine geeignete Grundierung auf, um die Haftung zu maximieren.
  • Mischen des Epoxidharzestrichs: Mischen Sie Epoxidharz und Härter nach den Herstellerangaben und fügen Sie dann Füllstoffe hinzu.
  • Auftragen: Gießen Sie den Estrich auf den vorbereiteten Untergrund und verteilen Sie ihn gleichmäßig mit einer Rakel.
  • Nachbearbeitung: Lassen Sie den Estrich vollständig aushärten, was in der Regel 14 bis 18 Stunden dauert.

2. Epoxidharzbeschichtung auf vorhandenem Estrich

Diese Methode eignet sich ideal zur Nachrüstung bestehender Estriche und bietet eine widerstandsfähige, optisch ansprechende Oberfläche.

Vorgehensweise:

  • Untergrundvorbereitung: Reinigen und glätten Sie den bestehenden Estrich gründlich.
  • Grundierung: Eine geeignete Grundierungsschicht sorgt für eine bessere Haftung des Epoxidharzes.
  • Mischen des Epoxidharzes: Kombinieren Sie das Epoxidharz mit dem Härter und fügen Sie optional Farbpigmente hinzu.
  • Auftragen und Entlüften: Gießen Sie das Epoxidharz gleichmäßig auf die Fläche und entfernen Sie Luftblasen mit einer Entlüftungsrolle.
  • Trocknungszeit: Lassen Sie das Epoxidharz gemäß den Herstellerangaben aushärten.

Ein Epoxidharzestrich bietet somit zwei flexible Methoden, je nach Bedarf und Ausgangslage. Beide Wege gewährleisten einen robusten und langlebigen Bodenbelag, der sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt.

Artikelbild: LianeM/iStockphoto