Was spricht für eine Sauna in einem Erdkeller?
Abgesehen von speziellen Konstruktionen wie Erdkeller aus einer Waschmaschinentrommel, die ausschließlich der Lagerung von Lebensmitten dient, umschließt einen traditionellen Erdkeller eine isolierende Schicht von mindestens 80 cm Erde in jeder Richtung. Sie ist erforderlich, um Frost zu vermeiden, weil der Boden bis in diese Tiefe gefriert. Durch dieses Merkmal besitzen Erdkeller eine ausgezeichnete Wärmedämmung, die eine hohe Energieeffizienz beim Heizen der Sauna gewährleistet. Darüber hinaus herrscht in einem Naturkeller ein sehr günstiges Raumklima, das eine konstante Luftfeuchtigkeit aufweist.
Wo liegen die Nachteile bei einer Sauna im Erdkeller?
Selbst wenn der Erdkeller innen im Haus liegt, gestaltet sich der Einbau deutlich schwieriger, als dies zum Beispiel bei einer Sauna aus einem handelsüblichen Bausatz der Fall ist. Leider eignen sich diese lediglich begrenzt für einen Naturkeller, weil bei ihm besondere Merkmale vorliegen. Ein anderes Problem, das oft bei einer Sauna in einem Erdkeller im Garten auftritt, ensteht durch die unzureichende Energieversorgung. Der Aufwand und die Kosten einer professionellen Erdsauna liegen deshalb deutlich über denjenigen einer „normalen“ Sauna.
Lässt sich ein Erdkeller mit einer Sauna selbst bauen?
Wer einen Erdkeller anlegt oder umbaut und auf den Komfort einer modernen Technologie verzichten kann, kann eine Erdsauna allerdings ebenfalls vollständig in Eigenarbeit bauen. Die klassische Erdsauna aus Skandinavien besteht aus einem etwa 15 Quadratmeter großen Erdkeller mit einem Holzofen. Wichtig bei dieser Bauweise sind eine ausreichende Belüftung und ein zuverlässiger Rauchabzug, der die Abgase durch einen abgedichteten Schornstein nach außen leitet. Um eine hohe Effizienz zu erreichen, kann dessen Abwärme ein Lüftungsrohr vorheizen .