Wie lässt sich eine optimale Temperatur im Erdkeller herstellen?
In einem Erdkeller herrscht die Temperatur des umgebenden Erdreichs. In Deutschland liegt die Frosttiefe in strengen Winter je nach Region bei etwa 70 – 90 cm unter der Bodendecke: Bei einem größeren Erdkeller sollte sich deshalb der meiste Teil des Volumens unter dieser Linie befinden. Ein kleiner Erdkeller etwa aus einer Waschmaschinentrommel nutzt eine schichtweise Befüllung mit Zwischenlagen aus Erde als Dämmung. Damit sich ein Erdkeller im Sommer nicht aufwärmt, empfiehlt sich ein schattiger Platz oder ein Nordhang.
Wo liegt die optimale Temperatur für einen Erdkeller?
Verderbliche Lebensmittel wie zum Beispiel Obst und Wurzelgemüse, die nicht etwa durch Einkochen konserviert wurden, halten in der Regel sich am längsten bei einer Temperatur knapp über 0° Celsius. Sie verzögert den Reifeprozess und gewährleistet in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von ca. 90 Prozent, dass die Lebensmittel knackig bleiben und weder austrocknen noch keimen. Starke Schwankungen beeinflussen nicht allein die Haltbarkeit, sondern begünstigen ebenfalls die Bildung von Kondenswasser, die sich durch eine richtige Belüftung vermeiden lässt.
Welche Faktoren beeinflussen die Temperatur in einem Erdkeller?
Die wichtigste Voraussetzung für eine zuverlässige Kühlung im Sommer und eine möglichst konstante Temperatur während allen Jahreszeiten besteht in einer ausreichenden Tiefe. Zusätzlich beeinflusst ebenfalls die Feuchtigkeit die Temperatur, weil Verdunstung das Raumklima abkühlt und die Bildung von Kondenswasser mit einer Abgabe von Wärme einhergeht. Eine geeignete Luftfeuchtigkeit stabilisiert darüber hinaus die Temperatur, weil das enthaltene Wasser Kälte oder Hitze länger speichert, als dies bei Gasen der Fall ist.