Wie oft muss eine Espressomaschine entkalkt werden?
Wie oft Sie Ihre Espressomaschine entkalken sollten, hängt von dem Härtegrad des Wassers und der Häufigkeit der Benutzung ab. Bei mittelhartem Wasser und zwei bis drei Tassen am Tag ist eine Entkalkung alle drei Monate sinnvoll. Bei weichem Wasser und gleicher Benutzung reichen vier bis fünf Monate aus, bei stärkerer Nutzung und hartem Wasser sollte die Espressomaschine schon eher entkalkt werden.
Negative Folgen von Kalk
Kalkablagerungen wirken sich vielfältig aus:
- Der Geschmack des Espressos wird verändert.
- Der Brühvorgang dauert länger.
- Die Wärmeübertragung wird beeinflusst, sodass die optimale Temperatur für den Espresso nicht mehr gegeben ist.
- Die Espressomaschine macht Lärm.
Welcher Entkalker?
Welches Entkalkungsmittel Sie für Ihre Maschine verwenden, hängt von Ihrer Espressomaschine ab. Schauen Sie sich am besten an, welcher Entkalker vom Hersteller empfohlen wird. Basiert er auf Zitronensäure oder Essig, können Sie auch einfach Essigessenz zum Entkalken verwenden. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, verwenden Sie den vom Hersteller empfohlenen Entkalker.
Schritt für Schritt die Espressomaschine entkalken
1. Mischung ansetzen und einfüllen
Setzen Sie nach Packungsanleitung die Entkalkermischung an. Wenn Sie Essigessenz verwenden, geben Sie ein Drittel Essigessenz auf zwei Drittel Wasser. Rühren Sie die Lösung gut um und befüllen Sie den Wassertank Ihrer Espressomaschine damit.
2. Anlaufen lassen
Schalten Sie die Maschine an und warten Sie, bis sie einsatzbereit ist. Drücken Sie die Taste für die Espressozubereitung und warten Sie, bis die ersten Tropfen aus der Brühgruppe tropfen. Schalten Sie die Zubereitung dann ab und lassen Sie die Mischung, die sich nun auch in den Leitungen befindet, eine Stunde einwirken.
3. Durchlaufen lassen
Betätigen Sie nach Ablauf der Stunde erneut die Taste für die Espressozubereitung und lassen Sie dieses Mal alles Wasser aus dem Kessel in die Abtropfschale laufen. Achten Sie darauf, dass die Schale nicht überläuft! Das kann passieren, wenn Ihr Kessel bzw. Ihr Wassertank ein größeres Fassungsvermögen hat als die Auffangschale. In diesem Fall müssen Sie den Vorgang zwischendurch stoppen und die Schale leeren.
4. Leerlauf
Lassen Sie alles Wasser durchlaufen und schütten Sie es weg. Füllen Sie anschließend Ihren Wassertank mit klarem Leitungswasser und wiederholen Sie den Vorgang ohne Entkalker mindestens zwei Mal, um Rückstände und Gerüche des Entkalkers zu entfernen.