Voraussetzungen für die Anwendung von Ausgleichsmassen
Einerseits muss der Estrichboden, der ausgeglichen werden soll, sauber, völlig trocken und staubfrei, andererseits auch frei von Sprüngen und Rissen sein. Sollten Risse vorhanden sein, müssen diese erst mit einer speziellen Füllmasse auf Harzbasis kraftschlüssig verschlossen werden und völlig abtrocknen. Wie eingangs schon erwähnt sollte man Ausgleichsmasse nur bis zu Höhendifferenzen von maximal 3 Zentimeter einsetzen – bei allem was darüber hinausgeht ist nur noch der Ausgleich mit einer Estrichschicht sinnvoll. Die Temperatur im Raum muss beim Aufbringen der Ausgleichsmasse deutlich über dem Gefrierpunkt liegen, eine ausreichende, zugfreie Belüftung hilft beim Trocknen.
Wichtige Hinweise für das Arbeiten mit Ausgleichsmassen
Es darf sich kein Staub auf dem Estrichboden befinden, er muss auch völlig trocken sein. Vor dem Aufbringen der Ausgleichsmasse ist in jedem Fall das Aufbringen einer Grundierung nötig, die sowohl für den Estrichboden als auch für die verwendete Ausgleichsmasse als geeignet ausgewiesen ist. Diese Grundierung kann man mit einem Straßenbesen am leichtesten verteilen. Bevor die Ausgleichsmasse ausgeschüttet wird, muss die Grundierung gerade ein wenig angetrocknet sein, dann werden die besten Ergebnisse erreicht. Ein Randdämmstreifen ist in jedem Fall notwendig, wenn ein schwimmender Estrich ausgeglichen werden soll, nach dem Aufbringen der Ausgleichsmasse muss diese unbedingt mit einem Nagelholz durchlüftet werden, damit keine Blasen unterhalb des Materials entstehen.