Dehnungsfugen
Auch über die Wandfugen hinaus müssen große Fläche bei Zementestrichen mit zusätzlichen Dehnungsfugen versehen werden. Diese Fugen werden erst gefräst und danach mit Wellenverbindern bestückt und mit Fugenharz ausgegossen. Auf diese Art und Weise wird verhindert, dass der Estrich bricht. Bei Fließestrichen, insbesondere auf Calciumsulfat-Basis, kann der Estrich Einbau fugenlos erfolgen, hier sind keine Dehnfugen nötig, auch nicht bei großen Konstruktionsflächen. Dehnfugen zu fräsen muss lediglich bei zementgebundenen Estrichen durchgeführt werden. Mit einer Estrich Fräse gelingt das meist problemlos und schnell. Nicht vergessen sollte man dabei, dass nach dem Fräsen und vor der Weiterverarbeitung der Estrich komplett entstaubt werden muss. Dafür sollte man leistungsfähige Industriesauger verwenden.
Estrichreparatur und Abhobelung
Kleinere Unebenheiten auf einem alten Estrich, eventuell sogar Risse, die nur ein Stück weit reichen oder zu große Estrichhöhen im Türdurchgangsbereich lassen sich mit einer Estrich Fräse problemlos entfernen. Solche Reparaturarbeiten am Estrich sind häufig. Auch vorhandene Kleberreste, Reste von Fliesenkleber oder vom Fußbodenbelag lassen sich mit der Estrich Fräse entfernen. So erhalten alte Estriche eine neue, glatte Oberfläche in der richtigen Höhe und brauchen häufig nicht ausgebessert zu werden. Nach dem Abhobeln des Estrichs sollte dieser auf jeden Fall auch noch geschliffen werden.
Verlegungen im Estrich
Das Starkstromkabel für den Küchenherd, eine Leitung im Boden, nach einer neuen technischen Methode sogar die Fußbodenheizung: Alles das kann in einer in den Estrich gefrästen Fuge verlegt werden. Insbesondere die Möglichkeit, Fußbodenheizungen zu verlegen, die so aus Holland stammt, stellen hier eine wichtige Neuheit dar. Ausreichende Estrichstärke ist hier natürlich Voraussetzung.