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Estrich

Einen Estrich richtig imprägnieren und schützen

Von Stefan Bamberger | 31. August 2022
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Eine wasserfeste Oberfläche sowie die vereinfachte Reinigung ist bei einem Estrich wünschenswert. Durch eine Imprägnierung lassen sich diese Vorteile bestens erreichen. Deshalb zeigen wir Ihnen, was Sie beim Imprägnieren beachten sollten und wie Sie den bestmöglichen Schutz erhalten.

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Bei größeren Flächen wird die Imprägnierung am besten mit einer Rolle aufgetragen
AUF EINEN BLICK
Warum und wie sollte man Estrich imprägnieren?
Estrich imprägnieren bedeutet, ein wasserabweisendes Mittel aufzutragen, das in die Poren eindringt und den Estrich von innen heraus schützt. Dadurch wird der Boden widerstandsfähiger gegen Schmutz und Feuchtigkeit und die Reinigung wird erleichtert.

Kann ich meinen Estrich selbst imprägnieren?

Sie können Ihren Estrichboden ohne große Mühe mit etwas Fachwissen leicht selbst imprägnieren. Ein teurer Fachbetrieb ist dafür nicht zwingend notwendig. Sollten Sie sich allerdings nicht an diese Art der Beschichtung herantrauen, dann ist eine entsprechende Fachfirma eine gute Alternative.

Warum wird eine Imprägnierung eingesetzt?

Durch das Imprägnieren erhalten Sie einen Bodenbelag, der widerstandsfähig wird. Schmutz und Feuchtigkeit kann nicht mehr in den Estrich eindringen. Außerdem lassen sich Verschmutzungen deutlich leichter von der Oberfläche ablösen, was die generelle Reinigung vereinfacht und beschleunigt. Die Imprägnierung kommt meistens im Außenbereich zur Anwendung. Aber auch im Innenbereich wird diese gerne verwendet, wenn später kein zusätzlicher Belag wie Fliesen oder Laminat aufgebracht werden soll.

Wie trage ich die Imprägnierung am Estrich auf?

Bei kleinen Flächen im Wohnbereich wie einem Abstellraum eignet sich ein Pinsel. Größere Estrichflächen bearbeiten Sie idealerweise mit einer Rolle und dem dazugehörigen Teleskopstiel.

Schützt die Imprägnierung auch vor Kratzern?

Eine Imprägnierung schützt den Boden nicht vor Kratzern. Durch das Imprägnieren erhalten Sie einen Schutz gegen Feuchtigkeit und der Untergrund wird pflegeleicht, wodurch er einfacher gereinigt werden kann. Falls Sie einen mechanischen Schutz benötigen, sollten Sie spezielle Bodenbeschichtungen wie Epoxidharz verwenden. Gegen Säuren oder um Flecken aus dem Estrich zu entfernen, kann ein Imprägniermittel ebenfalls nicht eingesetzt werden.

Wie muss der Untergrund zum Imprägnieren vorbereitet sein?

Der Fußboden sollte über keine Unebenheiten verfügen. Optimal ist es, wenn Sie den Boden abschleifen, nachdem Sie auch Schäden wie Risse oder Löcher ausgebessert haben. Reinigen Sie den Untergrund, damit sich keinerlei Staub, Öl oder Fett darauf befindet. Vor dem beschichten muss alles trocken sein. Die Fußbodenheizung schalten Sie zum Auftragen ab.

Was ist der Unterschied zwischen Imprägnieren und Versiegeln?

Wenn es um das Imprägnieren geht, taucht immer wieder der Begriff des Versiegelns auf. Es gibt jedoch Unterschiede in der Wirkung dieser beiden Beschichtungen:

  • Imprägnierung: Bei der Imprägnierung dringt das Mittel in die Poren von Stein ein und schützt den Estrich damit sozusagen von Innen heraus.
  • Versiegelung: Die Versiegelung bildet eine undurchlässige Schutzschicht an der Außenseite und verhindert so das Eindringen von Schmutz sowie Feuchtigkeit in den Fußboden.
Tipp: Imprägnierungen am besten für saugfähige Untergründe verwenden
Damit die Imprägniermittel optimal wirken, muss die Oberfläche saugfähig sein. Auf glasierten Flächen empfiehlt sich die Anwendung nicht. Der Untergrund muss so vorbereitet sein, damit die Imprägnierung tief in das Material eindringen und somit von Innen heraus schützen kann.

Artikelbild: Bannafarsai_Stock/Shutterstock