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Estrich

Estrich kraftschlüssig verbinden

Von Stefan Bamberger | 21. September 2022
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Die sachgemäße Verbindung von Estrich trägt entscheidend zur Wiederherstellung der Tragfähigkeit des Untergrundes bei. In unserem nachfolgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe von Epoxidharz Estrich kraftschlüssig verbinden können und warum der Einsatz von Quarzsand dabei ein clevere Ergänzung darstellt.

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Estrich muss kraftschlüssig verbunden werden
AUF EINEN BLICK
Wie verbinde ich Estrich kraftschlüssig?
Um Estrich kraftschlüssig zu verbinden, sollten Sie Epoxidharz verwenden. Schneiden Sie die Estrichkante ein Drittel seiner Dicke ein und füllen Sie die Fuge mit Harz. Bei zwei Estrichplatten, schleifen Sie den Übergang ab, setzen Estrichklammern ein und füllen die Schlitze mit Harz. Streuen Sie Quarzsand für bessere Haftung.

Wann muss man Estrich kraftschlüssig verbinden?

Sie müssen Estrich kraftschlüssig verbinden, um die Tragfähigkeit des Untergrundes wieder herzustellen. Dies kann sowohl nach Beschädigungen wie Spannungsrissen oder nach dem Schwinden der Fall sein, aber auch dann, wenn Sie zwei Estrichplatten miteinander verbinden wollen. Indem Sie die Risse im Estrich verharzen, erhalten Sie eine hoch belastbare Bodenfläche. Auch wenn Sie eine Scheinfuge erstellen, die als Sollbruchstelle dient, muss das Verfüllen der Fuge kraftschlüssig erfolgen.

Mit welchem Material verbinde ich Estrich kraftschlüssig?

Am besten eignet sich ein Gießharz bzw. Epoxidharz, welches aus zwei Komponenten besteht. Das Harz härtet kraftschlüssig aus und sorgt für eine fachgerechte Verbindung des Estrichs und die optimale Vorbereitung für den späteren Bodenbelag.

Wie gehe ich beim kraftschlüssigen verbinden von Estrich vor?

Je nach Anwendungsfall gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Scheinfuge: Führen Sie mit einer Kelle den Kellenschnitt durch und füllen Sie die Fuge mit dem Gießharz. Den Estrich schneiden Sie dafür ein Drittel seiner Dicke ein.
  • Verbindung zweier Platten: Schleifen Sie den Übergang ab und danach erfolgt das Einschneiden der Schlitze mit dem Winkelschleifer im Abstand von 20 bis 25 cm. Setzen Sie die Estrichklammern und füllen Sie die Schlitze mit dem Harz. Nach dem Glätten sanden Sie mit Quarzsand ein.
Tipp: Die Haftvermittlung durch Quarzsand erhöhen
Um die Haftvermittlung zu erhöhen, streuen Sie trockenen Quarzsand auf das noch klebrige Gießharz. Dabei eignet sich am besten eine Körnung zwischen 0,3 und 0,8 mm. Den nach der Trocknung losen Sand entfernen Sie mit einem Besen oder dem Staubsauger.

Artikelbild: Kinek00/Shutterstock