Das Aufbringen der Ausgleichsschüttung
Zuerst werden der Länge nach parallele Dämme aus Ausgleichsmaterial aufgeschüttet – sie sollten etwa 20 cm breit sein. In diese Dämme werden dann Dachlatten gelegt und nivelliert, so dass ein überall gleich hohes Lattengerüst entsteht, das später die Höhe der Schüttung angibt. Die Zwischenräume können nun mit dem Schüttmaterial aufgefüllt und mit einer Latte entlang der Dachlatten abgezogen werden. Danach werden die Dachlatten entfernt und die Gräben vollständig aufgefüllt. Im Anschluss können nun die Trockenestrich-Elemente verlegt werden.
Verlegung der Trockenestrichelemente
An der Wand gegenüber der Tür beginnend werden die Elemente mit zwei Strängen Kleber bestrichen und aneinander gefügt, im Randbereich müssen sie dabei passend zugeschnitten werden. Bei den meisten Systemen empfiehlt sich ein zusätzliches Verschrauben, während einige Systeme sogar ohne Kleber auskommen. Nach der Verlegung ist der Boden sofort begehbar, nach dem Aushärten des Klebers am nächsten Tag auch schon belegreif. Die sichtbaren Fugen sollten – wie im Trockenbau – verspachtelt werden.
Sonderkonstruktionen im Bad oder bei Fußbodenheizungen
Fußbodenheizungen oder Nassräume machen eine besondere Konstruktion des Trockenestrichs notwendig – hier müssen unter Umständen noch zusätzlich spezielle Dichtmassen aufgebracht, oder Dampfsperren oder Wärmeleitbleche in die Konstruktion mit eingebaut werden.