Möglichkeit des Anbaus
Grundsätzlich ist es natürlich immer möglich, an jedes beliebige Haus anzubauen, sofern die baurechtlichen Vorschriften keine grundlegenden Einwände machen. Der notwendige Platz dafür muss (baurechtlich) natürlich vorhanden sein.
Sehr häufig kommt es vor, dass sich zu klein gewordene Häuser ohnehin schon an der Grenze der erlaubten Grundstücksnutzung bewegen, und damit ein Anbau baurechtlich ausgeschlossen ist. Es gibt gesetzliche Vorschriften, wie viel Fläche am Grundstück frei und unbebaut bleiben muss, und welche Abstände zu den Grundstücksgrenzen Gebäude mindestens einhalten müssen.
Planung und Ausführung
Die Planung einer Erweiterung obliegt dem Architekten, der innerhalb des veranschlagten Budgets eine sowohl optisch ansprechende als auch räumlich möglichst optimale Lösung finden muss. Alte Fachwerkhäuser mit modernen Anbauten zu versehen hat schon fast Tradition – wirft aber auch vielfache technische Probleme auf, die sauber gelöst werden müssen.
Am einfachsten ist sicherlich eine Erweiterung ebenfalls als Holzständerkonstruktion zu planen. In diesem Fall gelingen die Übergänge sehr viel leichter. Das neu errichtete Holzgerüst kann einfach an das bereits bestehende „angeschlossen“ werden. Bei der Verzahnung von Alt- und Neubau stellen sich in der Regel keine großen Probleme.
Anbau und Sanierung
Wenn ein älteres Fachwerkhaus gerade saniert werden soll, ist es am einfachsten, gleich noch einen Anbau mit anzubringen. Die erforderlichen Genehmigungen müssen zu Baubeginn natürlcih bereits vorliegen.