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Fassade

Erfolgreich die Fassade imprägnieren: So geht’s!

Von Elisabeth Fey | 13. April 2023
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Eine hochwertige Imprägnierung bietet der Fassade maximalen Schutz, ohne die Diffusionsfähigkeit zu behindern. Welches Mittel empfehlenswert, hängt vom Material Ihrer Fassade ab. Die Trennschnur verläuft zwischen mineralischen Untergründen und Holz.

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Womit die Fassade imprägniert wird, hängt von dessen Material ab
AUF EINEN BLICK
Wie imprägniere ich am besten meine Fassade?
Verwenden Sie ein zum Untergrund passendes Spezialmittel, zum Beispiel Wasserglas auf Mineralputz oder Outdoor-Lasur auf Holz. Wichtig ist, dass der Anstrich diffusionsoffen ist, sodass die Feuchtigkeit weiter aus der Bausubstanz verdunsten kann.

Wie kann ich eine mineralische Fassade imprägnieren?

Eine mineralische Fassade imprägnieren Sie mittels Hydrophobierung. Hydrophobierende Anstriche imprägnieren die oberflächennahen Poren vor allem gegen Schlagregen. Das verhindert Ausblühungen. Die Wand bleibt für Wasserdampf diffusionsoffen, sodass Feuchtigkeit ausdunsten kann.

Eine Hydrophobierung ist ausschließlich auf sauberer, intakter Oberfläche wirksam. Verspachteln Sie vorher alle Risse und Löcher, tauschen Sie mangelhafte Steine aus und ersetzen Sie schadhafte Fugen. Sonst schlägt die Wirkung der Hydrophobierung ins Gegenteil um: Regen dringt ein und kommt nicht mehr heraus.

Womit kann ich die mineralische Fassade hydrophobieren?

Es gibt verschiedene Spezialmittel, zum Beispiel Anstriche mit Silikat und Wasserglas, die sich hervorragend zur Imprägnierung von Fassaden eignen. Das klappt ausschließlich auf rein mineralischen Untergründen, was natürlich auch ein reiner Mineralputz sein kann. Richten Sie sich streng nach der Gebrauchsanweisung!

Achtung, Silikat- und Wasserglasfarben sind ätzend! Schützen Sie sich beim Streichen entsprechend mit Gummihandschuhen, Schutzbrille und Schutzkleidung. Das Umfeld (vor allem Fenster und Fliesen) kleben Sie mit Folie ab.

Wie imprägniere ich eine Holzfassade?

Ihre Holzfassade können Sie perfekt mit einer hochwertigen, wetterfesten Lasur schützen. Das Holz ist wahrscheinlich bereits vorbehandelt, sodass der Anstrich eine gute Ergänzung bietet. Dieser Fassadenschutz muss alle paar Jahre erneuert werden, auf der Wetterseite eher als an geschützten Bereichen.

Was passiert, wenn ich meine Fassade nicht imprägniere?

Dann kann die Nässe von außen eindringen und verschiedene Schäden hervorrufen. Ohne Fassadenimprägnierung kommt es häufiger zu Ablatzungen, Schimmel und Algenbewuchs. Bei mineralischen Untergründen treten salzige Ausblühungen auf, Holz vermodert auf lange Sicht.

Machen Sie Ihre Fassade aber wasserabweisend, werden Regen und Kondenswasser abperlen. Der Frostschaden bleibt aus, die Alge findet nicht genug Wasser und sogar der Schmutz lässt sich leichter entfernen.

Tipp: Nur auf sauberem und tragfähigen Grund imprägnieren
Tragen sie Ihre Imprägnierung nur auf einem sauberen und absolut tragfähigen Untergrund auf. Alles, was blättert oder sandet, muss verschwinden. Löcher gehören zugespachtelt, Risse wirksam verschlossen, sodass sie sich nicht mehr öffnen. Oft nimmt die nötige Vorarbeit mehr Zeit in Anspruch als die Imprägnierung selbst.

Artikelbild: mariesacha/stock.adobe.com