Kehren Sie zurück
Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünung Nordseite: geeignete Pflanzen und Tipps

Von Elisabeth Fey | 27. September 2023
Artikel zitieren

Fassadenbegrünungen sind „in“, doch die Nordseite hat es in sich: keine Sonne, dafür aber intensive Winterkälte. Welche Pflanzen eignen sich dafür und was ist darüber hinaus zu beachten? Wir schauen uns die Sache gemeinsam an.

fassadenbegruenung-nordseite
Efeu gedeiht auf der Schattenseite des Hauses
AUF EINEN BLICK
Wie begrüne ich die Nordseite meiner Fassade?
Bringen Sie eine Rankhilfe an, die einen gewissen Abstand zur Wand hat. Daran pflanzen Sie eine immergrüne, schattenliebende Kletterpflanze. So sichern Sie sich eine zusätzliche Wärmedämmung und einen guten Regenschutz.

Welche Pflanzen eignen sich für die nördliche Fassade?

Für die Begrünung der Nordseite eignen sich ausschließlich Schattenpflanzen, denn dort steht niemals die Sonne. Üppige Blüher wie der Blauregen sind hier leider fehl am Platz, denn er blüht im Schatten kaum bis gar nicht. Greifen Sie besser zu folgenden Kletterpflanzen, um Ihre Fassade zu begrünen:

  1. Gewöhnlicher Efeu
  2. Immergrünes Geißblatt
  3. Kletterspindel
  4. Akebie (Klettergurke)
  5. Pfeifenwinde (Gespensterpflanze)
  6. Kletterhortensie
  7. Wilder Wein
  8. Frühblühende Waldrebe

Was sollte man an der Nordseite noch beachten?

An der Nordseite ist es am kältesten, nutzen Sie die Begrünung deshalb als Wärmedämmung! Bringen Sie eine Rankhilfe mit etwas Abstand zur Fassade an, damit sich zwischen Haus und Bewuchs ein Wärmekissen bilden kann.

Achten Sie darauf, dass es sich um eine immergrüne Pflanze handelt, die im Winter nicht aus einem dürren Gerüst besteht. So verbessern Sie Ihre Isolation! Und auch den Regen halten Sie weitgehend fern, der auf und in der kalten Wand auf Dauer zu Schimmel führen kann.

Tipp: Intakte, stabile Wand als Grundvoraussetzung
Die wichtigste Grundvoraussetzung für eine Begrünung ist eine tragfähige, intakte Wand, die auch statisch für die Belastung geeignet ist. Im Zweifelsfall sollten Sie vorher einen Fachmann fragen, um keine unnötigen Schäden herauszufordern.
Artikelbild: Marinesea/stock.adobe.com