Fassadenplatten aus verschiedenen Materialien
Wenn Sie sich für eine hochwertige und damit teure Fassadenplatte entscheiden, genießen Sie für lange Zeit den Komfort einer wertbeständigen Verkleidung. In der Regel müssen Sie ab dem Einbau keine lästigen Pflegearbeiten mehr an der Fassade vornehmen. Neben der Kostenfrage können Aspekte zur Umweltverträglichkeit und Baubiologie Ihre Kaufentscheidung für ein bestimmtes Material beeinflussen.
Arten von Fassadenplatten
- Holz
- Kunststoff
- Glasfaserbeton
- Metall (Aluminium, Titanzink, Kupfer, Edelstahl)
- Naturstein
- Feinsteinzeug
- Keramik
Unterkonstruktion
Vor der Montage der Fassadenplatten muss auf dem Untergrund eine spezielle Unterkonstruktion angebracht werden. Je nach Anbieter wird die passende Konstruktion mit den Fassadenplatten mitgeliefert. In der Regel entsprechen die Leisten für die Konstruktion dem Standardmaß von Dachlatten. Sie haben ein Maß zwischen 24 mal 38 oder zwischen 40 mal 60 Millimeter. Die Holzlatten für den Unterbau sollten imprägniert sein.
Lüftung hinter der Verkleidung
Hinter der Fassadenverkleidung sitzt die Unterkonstruktion. Hier muss eine ausreichende Luftzirkulation gewährt bleiben, damit kein Feuchtigkeitsstau entsteht, der Mauerwerk und Fassadenverkleidung angreifen könnte. Für eine genügende Belüftung müssen die Holzlatten der Unterkonstruktion ausreichend dick sein.
Dämmung unter der Verkleidung
Gängige Wärmedämmverbundsysteme beinhalten Dämmstoff, der direkt auf die Fassade aufgebracht und verputzt werden muss. Wenn Sie sich für Fassadenplatten inklusive dahinter liegender Dämmung entscheiden, ist der Aufbau entsprechend mehrschichtig und wird dadurch höher.
Für die sogenannte hinterlüftete Vorhangfassade müssen Sie zunächst auf der Außenwand des Gebäudes eine Konstruktion befestigen. Die Zwischenräume dieser Konstruktion befüllen Sie bis in alle Lücken mit Dämmstoff, beispielsweise mit Steinwolle. Zum Schutz der Dämmung befestigen Sie darauf eine Winddichtungsschicht. Nun erfolgt hierauf der Aufbau der Unterkonstruktion zur Befestigung der Fassadenverkleidung. Durch die Unterkonstruktion kann die Luft hinter der Verkleidung zirkulieren.