Fassadenplatten aus Holz
Den alten Anstrich müssen Sie zunächst abschleifen. Ist die Farbe bereits rissig oder blättert sie ab, entfernen Sie sie ganz. Wurde das Holz ursprünglich mit einer Lasur gestrichen, schleifen Sie das Holz nur an. Den Schleifstaub entfernen Sie und streichen anschließend die frische Lasur auf. Gehen Sie dabei in einzelnen Abschnitten vor. Führen Sie den Pinsel stets in Richtung der Maserung des Holzes.
Holzfassade schützen
- Gute Hinterlüftung sichern
- Abfluss von Regenwasser ermöglichen
- Vordach oder Dachüberstand bietet Schutz
- Übermäßige Verschattung wirkt schädlich
Sonderfall Eternitplatten
Alte Eternitplatten können Asbest enthalten. Der gesundheitsschädigende Stoff tritt leicht aus. Solche Platten dürfen nicht angebohrt oder anderweitig beschädigt werden. Auch die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger ist verboten. Sollten Ihre alten Eternitplatten den Schadstoff enthalten, müssen Sie die Platten so belassen, wie sie sind. Alternativ lassen Sie die Platten austauschen. Sie müssen eine fachgerechte Entsorgung sicher stellen.
Asbestfreie Eternitplatten
Enthalten die Eternitplatten kein Asbest, dürfen sie einen neuen Farbanstrich erhalten. In der Vorbereitung reinigen Sie die Platten am einfachsten mit einem Hochdruckreiniger. Die Platten saugen viel Wasser auf und benötigen eine lange Phase, um wieder zu trocknen. Vor dem eigentlichen Anstrich tragen Sie Tiefengrund auf die Platten auf. Anschließend lassen Sie die Platten erneut gut trocknen. Für den Anstrich verwenden Sie am besten Kunstharzdispersionsfarbe. Sie benötigen mindestens zwei, besser sogar drei bis vier Anstriche. So geschützt trotzen die Eternitplatten wieder für einige Jahre jeder Witterung.