Kehren Sie zurück
Fassadenverkleidung

Eine besondere Wandverkleidung mit Fassadenschindeln

Von Stephan Wayan | 14. Juli 2024
Artikel zitieren

Egal ob modern oder traditionell – Fassadenschindeln bieten vielfältige optische Lösungen für die Gestaltung von Gebäuden. Lernen Sie in unserem Artikel verschiedene Materialien wie Metall, Holz oder Bitumen kennen und entdecken Sie, wie Sie mit Fassadenschindeln ausdrucksstarke Akzente setzen können.

fassadenschindeln
AUF EINEN BLICK
Welche Materialien werden für Fassadenschindeln verwendet?
Fassadenschindeln sind eine attraktive Alternative zur Gebäudeverkleidung und können aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Eternit, Faserzement, Preolit, Schiefer, Aluminium oder Bitumen bestehen. Sie erzeugen vielfältige Optiken, von natürlichen Maserungen bis hin zu modernen Strukturen.

Einsatzarten und Montageformen

Das Verkleiden mit Fassadenschindeln wird von vielen Bauherren als attraktive Alternative geschätzt. Kleinere oder größere einzelne Schindeln bilden ein Gesamtmuster, das je nach Werkstoff und Formgebung sehr unterschiedliche Effekte erzeugt. Außer bei Holz werden die Fassadenschindeln bevorzugt einfarbig eingesetzt und in manchen Fällen werden mehrere Farben kombiniert.

Bei Fassadenschindeln aus Holz sind zum Einen die natürlichen Maserungen und Texturen stilbildend, zum Anderen werden Mehrfarbigkeiten und natürliche Farbverläufe gezielt als Dekorationsmoment eingesetzt. Die prägende Optik ergänzt moderne Architektur und unterstreicht einen natürlichen „Gemütlichkeitseffekt“ bei älteren Gebäuden.

Materialarten und Optiken

Die Bandbreite an optischen Lösungen durch Fassadenschindeln ist groß und außer für Neubauten auch gut geeignet, veraltete Gebäudewände, Seiten, Vorsprünge und Mauern neu zu verkleiden.

  • Fassadenschindeln aus Metallen wie Aluminium, Zink, Kupfer oder Edelstahl sind vor allem in modernen Architektur ein beliebtes Gestaltungsmittel.
  • Die glatten meist einfarbigen Werkstoffe Eternit und Faserzement erzeugen zurückhaltende Optiken, bei denen die Struktur des Schuppenmusters dominiert.
  • Die künstlich hergestellten Materialien Preolit und Bitumen erinnern an Dachpappe, die zu Fassadenschindeln geschnitten sind und eine preisgünstige Variante darstellen.
  • Der Naturwerkstoff Holz wird in Form von Fassadenschindeln vor allem für Gebäude im alpinen Raum und in Höhenlagen genutzt und verleiht warme, individuelle Optiken.

Bezugsquellen und Preise

  • wittenauer-gmbh.de bietet Fassadenschindeln aus Aluminium, Edelstahl, Kupfer und Zink mit oder ohne Farbbeschichtung.
  • guentsch.de ist ein Spezialhändler für Bitumen- und Preolitprodukte, die sowohl für Dächer als auch für Fassadenverkleidungen geeignet sind.
  • dachbaustoffe.de führt Fassadenschindeln aus Eternit und Faserzement, die auch unter der Bezeichnung Strukturplatten angeboten werden.
  • holzschindeln.de führt Produkte aus Buche, Fichte, Lärche, Eiche oder Zedernholz, die gesägt oder gespalten sind und sehr unterschiedliche Qualitäten aufweisen.

Der Quadratmeterpreis für Fassadenschindeln beginnt bei Preolit, Bitumen und Faserzement ab zehn Euro, bei Holz und Metall ab rund dreißig Euro.

Tipps&Tricks
Neben der Einzelverlegung können auch bereits vorgefertigte Fassadenschindel-Platten montiert werden, die von vielen Herstellern angeboten werden.

Artikelbild: ThomasLENNE/stock.adobe.com