Nadel- und Laubgehölz eine große Auswahl
Die Industrie bietet eine große Auswahl an Fassadenverkleidungssystemen aus Holz an. Neben Schindeln sind glatte Platten und Lattenkonstruktionen mit oder ohne Zwischenräumen im Handel erhältlich. Nut- und Federtechniken schaffen geschlossene Oberflächen. Als Gehölze sind Nadelbäume wie Kiefer, Lärche, Tanne oder Douglasie beliebt und verbreitet. Je nach Geschmack können die natürlichen Maserungen herausgearbeitet sein oder die Farbgebung verändert werden. Bei der obligatorisch notwendigen Vorbehandlung und Imprägnierung des Holzes kann mit Beize oder Farbe jeder gewünschte optische Effekt erzeugt werden. Hochwertige und teure Laubgehölze werden meist wegen der natürlich gewachsenen optischen Attraktivität gewählt und veredeln Fassaden.
Richtige Vorbehandlung und regelmäßige Pflege
Bei einer Fassadenverkleidung aus Holz handelt es sich um ein natürliches Produkt. Holz lebt und braucht daher eine sehr aufmerksame Behandlung, um den Ansprüchen an einer Außenfassade gerecht zu werden. Es muss gegen Schimmel und Schädlingsbefall geschützt werden, Verrottung muss ausgeschlossen werden und darf sich bei Temperaturschwankungen nur in kalkulierter Form ausdehnen oder zusammenziehen. Daher müssen gut abgehangene Kernhölzer verwendet werden, die zusätzlich vorimprägniert werden müssen. Moderne Anstriche mit Farben und Schutzmitteln garantieren die hohe Lebensdauer, wobei neben chemischen Bestandteilen auch biologische Alternativen erhältlich sind. Sehr wichtig ist die Brandsicherheit der Fassadenverkleidung aus Holz. Den strengen Vorschriften der Baugesetzgebung muss Folge geleistet werden. Daher ist die Selbstmontage einer Fassadenverkleidung aus Holz nur sehr erfahrenen Heimhandwerkern zu empfehlen oder professionellen Dachdeckern zu überlassen.
Materialpreise hängen Holzart und Behandlung ab
Die am weitesten verbreiteten Nadelgehölze Fichte und Lärche beginnen unbehandelt bei Preisen von zehn Euro pro Quadratmeter. Für chemisch tauch- oder druckimprägniertes Holz werden durchschnittlich zwanzig Prozent Preisaufschlag fällig und biologische Schutzbehandlungen wie das Wachsen schlagen mit fünfzig bis achtzig Prozent zu Buche.