Fundamentarten für Gartensaunas
Sich eine eigene Sauna in den Garten zu stellen, ist heute gar nicht mehr so besonders oder luxuriös. Außensaunas für den Heimbereich gibt es mittlerweile in jedem Baumarkt zu kaufen und sind dank einfacher Bausatz-Konstruktionen auch für Laien ohne Hilfe aufzubauen.
Nur eines bleibt dem künftigen Heimsaunierer weitgehend selbst überlassen: die Gründung, die für stabilen Stand sorgen soll. Ein Fundament zu erstellen, vor allem aus Beton, ist nicht unbedingt eine ganz triviale Angelegenheit und Viele trauen es sich von vornherein nicht zu. Allerdings ist die Sache bei genug Willen jedem möglich, denn das Wissen, das man dazu braucht, ist überschaubar.
Außerdem ist Fundament nicht gleich Fundament. Es gibt einige unterschiedliche Methoden, wie man einer baulichen Errichtung genug Standfestigkeit verschaffen kann. Und die können sich in puncto Arbeits- und Zeitaufwand deutlich voneinander unterscheiden. Für Gartensaunas bieten sich grundsätzlich folgende Methoden an – hier absteigend nach Aufwand sortiert:
- Betonplatte
- Streifenfundament
- Punktfundamente
- Gehwegplatten-Fundament
- Stellriemen
Für eine Fasssauna kann man sich schon einmal grundsätzlich im unteren Bereich dieser Auflistung orientieren. Denn ein Saunafass ist im Vergleich zu einer häuschenförmigen Außensauna meist deutlich kleiner und leichter. Außerdem haben Fasssaunas häufig einfach vier Stellfüße oder querliegende Standkufen, die an sich schon eine begrenzte Auflagefläche vorgeben.
Punkt- oder Streifenfundamente
Für ein Saunafass mit vier Sandfüßen können Punktfundamente sehr stabile Untergründe bilden. Sie müssen aber bis unter die Frostgrenze gegründet werden. Für Modelle mit Standkufen kann man auch zwei kleine Streifenfundamente erstellen. Punktfundamente eignen sich eher für feste, lehmige bis kiesige Böden. In einem sandigen Boden sollten Sie eher zum flächigeren Streifen- oder gleich zum vollflächigen Plattenfundament tendieren.
Gehweg-Platten oder Stellriemen-Fundament
Wenn Ihr Saunafass besonders klein und leicht und Ihr Boden eher fest und tragfähig ist, haben Sie das große Los gezogen: hier können Sie als Fundament auch einfach nur Stellriemen unter die Standfüße oder Kufen der Sauna positionieren.
Wenn Ihnen das doch nicht ganz geheuer ist, können Sie auch ein Fundament aus Gehweg- oder Terrassenplatten erstellen. Auch hier brauchen Sie nicht zu betonieren, sondern nur die Grundfläche oder die Streifen unter den Standfüßen/-kufen etwa 20 cm tief auszuheben, mit Schotter und etwas Splitt aufzufüllen und mit Gehwegplatten zu belegen.