Dagegen müssen Sie Fenster schützen
Besonders die Außenseite muss mit allen Witterungsverhältnissen fertig werden. Dazu gehören besonders die nachfolgenden Einwirkungen:
- starke Temperaturschwankungen
- Nässe
- UV-Strahlung
- teilweise Abgase und Schmutzpartikel
Imprägnieren und Lasieren der Fenster
Der Holzschutz wird dabei zweigeteilt. Zunächst wird das Holz der Fenster imprägniert. Beim Imprägnieren dringt das Holzschutzmittel tief in das Holz ein. Holzschutzmittel zum Imprägnieren für den Außenbereich enthalten vor allem Schutz gegen Pilz- oder Schädlingsbefall. Außerdem verhindert die Imprägnierung des Fensters das heftige Eintreten von Wasser in das Holz. Wichtig ist, dass das Holz harzfrei ist – auch später beim Lasieren.
Die richtige Imprägnierung für die Außenseite der Fenster
Für den Innenraum können Sie auch Öle zum Imprägnieren benutzen. Für außen sind diese aber nicht geeignet, da ja noch die Lasur aufgetragen werden muss. Verwenden Sie also zum Imprägnieren der Holzfenster Holzschutzimprägnierungen, die speziell für den Außenbereich geeignet sind.
Je nach verwendeten Produkten übernimmt entweder die Imprägnierung oder die Lasur auch den UV-Schutz. Der ist ebenfalls wichtig, denn die UV-Strahlung zerstört das Lignin, den Strukturbaustoff des Holzes. Die Folge ist ein starkes Ergrauen des Holzsn, außerdem wird es porös und brüchig.
Das Auftragen der Imprägnierung auf die Fenster
Tragen Sie die Imprägnierung in mehreren Schichten auf das komplett gereinigte Holz der Fenster auf. Zum Reinigen können Sie Fett- und Silikonreiniger verwenden. Achten Sie darauf, dass Sie die Fenster nicht mehr mit den Fingern berühren, da Sie so wieder Fette auf die Oberfläche auftragen. Streichen Sie die Imprägnierung nun gleichmäßig und satt auf die Fenster auf.
Die Imprägnierung muss gut in die Fenster einziehen können
Bei liegenden (ausgebauten) Fenstern müssen Sie darauf achten, dass sich keine Pfützen bilden. Diese wischen Sie mit einem Schwamm ab. Bei stehenden Fenstern (eingebaut) ist darauf zu achten, dass Laufnasen sofort entfernt werden. Lassen Sie die Imprägnierung in das Holz einziehen. Dann streichen Sie die Imprägnierung erneut. Gegebenenfalls sind bis zu drei Anstriche notwendig. Das hängt vor allem von der Saugfähigkeit des Holzes ab.