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Fensterarten

Die Vor und Nachteile von Fensterarten

Von Stephan Wayan | 12. Mai 2023
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Bei der Betrachtung der Vor und Nachteile von Fensterarten müssen drei Bauteile berücksichtigt werden. Der Öffnungsmechanismus, das Rahmenmaterial und die Verglasung erzeugt bei jeder Fensterart vor- und nachteilige Eigenschaften. Vor allem betrifft das die Bedienungsfähigkeit und die Instandhaltung.

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Die Auswahl an Fenstern und Materialien ist groß
AUF EINEN BLICK
Welche Vor und Nachteile haben welche Fensterarten?
Holzfenster müssen stärker instandgehalten werden als Aluminium- und Kunststofffenster und sind schwerer. Die Optik ist ein geschätzter Vorteil von Holzrahmen. Der Öffnungsmechanismus sollte Leichtgängigkeit auch bei größeren Fenstern ermöglichen. Isolierverglasungen sind schwer und teuer, dämmen aber sehr effektiv.

Welches Material hat welche Vor und Nachteile bei Fensterarten?

Beim Überblick über gängiges Rahmenmaterial bilden Aluminium-, Holz- und Kunststofffenster den Fensterrahmen. Aluminium und Holz wird auch kombiniert. Vorteile von Aluminium und Kunststoff ist de Pflegeleichtigkeit. Holz muss zwecks Witterungsbeständigkeit permanent instand gehalten werden. Rahmen aus Kunststoff müssen dicker als Holzrahmen sein,um die gleiche Wärmedämmung zu leisten. Am maßhaltigsten sind Alu-Holz-Kombinationen. Beim Holzfenster spielt die Qualität die entscheidende Rolle. Aluminiumrahmen dämmen weniger gut, dafür sind sie leicht und preiswert erhältlich. Vor- und Nachteile hängen von der jeweiligen Fensterart ab.

Welche Technik hat welche Vor und Nachteile bei Fensterarten?

Es gibt folgende gängige Öffnungsarten für Fenster:

  • Drehflügel
  • Drehkippflügel
  • Drehkopfflügel
  • Kippflügel
  • Kippschwingflügel
  • Klappflügel
  • Klappschwingflügel
  • Schiebefenster
  • Schwingflügel

Aus der jeweiligen Fensterform und der Größe ergeben sich Vor- und Nachteile. Müssen großen und schwere Fenster bewegt und geöffnet werden, muss eine aufwendigere Technik gewählt werden. In Holzrahmen ist der Einbau der mechanischen Bauteile nicht immer möglich. Damit kann die gewünschte Bedienungsfähigkeit nicht erzielt werden. Kombiniertes Klappen und Öffnen ist eine beliebte Funktion, die aber die Auswahl an Fensterarten einschränkt.

Welche Verglasung hat welche Vor und Nachteile bei Fensterarten?

Die gültigen gesetzlichen Vorschriften zur Wärmedämmeigenschaft verlangen mindestens Doppelverglasung. Das erhöht das Gewicht der Scheibe enorm und bei Dreifachverglasung noch stärker. Neben der Wärmedämmung sollte der erhöhte Schallschutz nicht übersehen werden. Ist der Hohlraum zwischen den Scheiben mit Gas gefüllt, muss eine dichte und hochwertige Rahmenkonstruktion erfolgen. Schon ein kleines nahezu unsichtbares Leck kann die Durchsicht trüben oder sogar unmöglich machen. Entsprechend der Größe der Scheiben muss ein tragfähiger Rahmen gewählt werden. Holz und Alu-Holz-Kombinationen tragen am stärksten. Aluminium- und Kunststofffenster müssen auf das Gewicht ausgelegt sein, was in manchen Fällen zu sehr dicken Rahmenprofilen führt.

Tipp: Korrelation zwischen Dämmung, Preis und Lebensdauer
Kunststofffenster sind am preiswertesten und erreichen aufgrund der Weiterentwicklung der Herstellungstechniken bis zu etwa drei Viertel der Lebensdauer von Aluminium, Alu-Holz-Kombinationen und Holzfenstern. Aluminium wirkt am edelsten, was den höchsten Preis nach sich zieht. Zudem dämmt das Material um etwa zwanzig Prozent schlechter als Holz und Kunststoff.

Artikelbild: pololia/stock.adobe.com