Fensterbank vor oder nach dem Verputzen einbauen?
Wenn Sie Ihre Fensterbank vor dem Verputzen einbauen, hat dies mehrere Vorteile. Es ermöglicht einen präzisen und sauberen Abschluss, erleichtert die Abdichtung und senkt das Risiko von Feuchtigkeitseintritt. Die Fensterbank wird dann direkt in die Putzschicht eingebunden, was sichtbare Fugen vermeidet.
Vorteile des Vorab-Einbaus
- Optimale Integration: Die Fensterbank wird nahtlos in die Putzschicht eingebunden, was optisch ansprechend und abgedichtet ist.
- Zeiteffizienz: Der Einbau vor dem Verputzen spart Aufwand beim Zuschneiden und Nachbearbeiten des Putzes.
- Stabilität und Haltbarkeit: Frühzeitig installierte Fensterbänke sind widerstandsfähiger gegen Bewegungen und Temperaturänderungen, wodurch Risse vermieden werden.
Einbau nach dem Verputzen
Wenn ein Einbau vor dem Verputzen nicht möglich ist, beispielsweise bei empfindlichen Materialien, bleibt die Option des späteren Einbaus. Beachten Sie dabei folgende Punkte:
- Exakte Vorbereitung: Die Laibung sollte rechtwinklig und sauber sein.
- Genügender Platz: Lassen Sie beim Verputzen ausreichend Raum für das Einschieben der Fensterbank.
- Saubere Verfugung: Versiegeln Sie die Fugen zwischen Putz und Fensterbank präzise mit Acryl oder Silikon, um eine zuverlässige Abdichtung sicherzustellen.
Bei einer geplanten nachträglichen Installation berücksichtigen Sie etwa 4 mm Längenabzug, um genügend Platz für die Einpassung und anschließende Verfugung zu gewährleisten.
Fensterbank einputzen Schritt-für-Schritt
Unabhängig davon, ob Sie Ihre Fensterbank vor dem Verputzen oder nachträglich einbauen, folgt hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Einbau:
1. Vorbereitung
- Reinigen Sie gründlich die Auflageflächen und angrenzenden Bereiche, um Staub und lose Partikel zu entfernen.
- Eine Grundierung kann die Haftung des nachfolgenden Materials deutlich verbessern.
- Überprüfen Sie den Sitz der Fensterbank durch eine Probeeinpassung.
2. Einsetzen der Fensterbank
- Tragen Sie das passende Befestigungsmittel auf, wie Montagekleber oder Mörtel. Wählen Sie das Material sorgfältig aus, um die Stabilität sicherzustellen.
- Setzen Sie die Fensterbank ein und richten Sie sie sorgfältig aus. Eine leichte Neigung von etwa 2-5 mm nach außen unterstützt den Wasserablauf.
- Fixieren Sie die Fensterbank gegebenenfalls mit Keilen oder Unterlegplatten, bis das Befestigungsmittel fest ist.
3. Einputzen der Fensterbank
- Bringen Sie seitlich und oberhalb der Fensterbank geeignete Putzprofile an, um eine saubere Kante und Rissvermeidung zu gewährleisten.
- Tragen Sie den Putz gleichmäßig auf die Wandfläche auf und arbeiten Sie ihn sauber bis zur Fensterbank. Vermeiden Sie Hohlräume.
- Glätten Sie die Putzfläche sorgfältig mit der Traufel oder einem geeigneten Werkzeug, um eine ebenmäßige Oberfläche zu erzielen.
4. Abschluss der Arbeiten
- Nach dem vollständigen Trocknen des Putzes können die Profilkanten entfernt werden. Alternativ lassen sich diese dauerhaft mit Acryl abdichten.
- Versiegeln Sie die Übergänge zwischen Fensterbank und Putz mit einem dauerelastischen Dichtstoff wie Silikon, um eine optimale Abdichtung zu erreichen.
Indem Sie diese Schritte sorgfältig ausführen, stellen Sie sicher, dass Ihre Fensterbank stabil und sauber eingebaut wird. Verwenden Sie hochwertige Materialien, um die Langlebigkeit des Ergebnisses zu garantieren.