Was ist eine Fensterbank-Erhöhung?
Fensterbretterhöhungen sind nichts anderes als das, was sie bezeichnen: sie sollen ein Fensterbrett erhöhen. Das kann vor allem dann wünschenswert sein, wenn man auf dem Fensterbrett Dekorationsgegenstände explizit für die Passanten vor dem Haus platzieren will. Besonders in der Weihnachtszeit ist es bei uns Tradition, die Menschen beim Vorbeigehen an unseren Häusern mit festlich grüßenden Lichtern – zum Beispiel mit den klassischen Schwibbögen – zu erfreuen. Ein Problem ist bei schmückenden Gestaltungen häufig, dass die Fensterbank zu niedrig ist und der Bogen in seiner Schönheit nicht komplett zu sehen ist. Als Lösung für dieses Problem werden Fensterbretterhöhungen angeboten, die in der Regel aus einem Holzbrett mit leicht nach außen abgewinkelten Stützbeinen bestehen.
Wie stellt man eine Fensterbank-Erhöhung auf?
Fensterbank-Erhöhungen, die man fertig im Handel kaufen kann, sind üblicherweise als freistehende Bänke konstruiert, die einfach lose auf die Fensterbank gestellt werden können. Weil sie als Füße klassischerweise rechts und links je einen breiten, nach außen ausgestellten Standfuß besitzen, haben sie in der Regel einen stabilen Stand. Damit die Erhöhungs-Bank aber nicht so leicht verrutscht – was bei darauf stehenden brennenden Kerzen fatal wäre – kann man Anti-Rutsch-Pads unter die Füße kleben.
Wie baut man eine Fensterbank-Erhöhung selber?
Eine Fentserbank-Erhöhung nach dem Vorbild der fertigen Modelle aus dem Handel ist sehr einfach nachzubauen. Sie brauchen nur:
- ein Holzbrett
- zwei kürzere Holzbrettstücke oder zwei Holzklötze
- Schrauben oder Holzdübel
Das Holzbrett sollte aus Massivholz bestehen – das ist stabiler und optisch attraktiver als zum Beispiel Schichtholzbretter oder Pressspanplatten. Wenn Sie letztere Materialien noch zuhause haben und sie upcyclen wollen, geht das natürlich auch – mit einem Farbanstrich kann das Ganze außerdem leicht aufgewertet werden.
Wie die Einzelteile zusägen und verbinden?
Das Holzbrett sägen Sie auf eine Länge, die breit genug für den Schwibbogen oder die Gegenstände ist, die Sie daraufstellen möchten. Für die Standfüße können Sie zwei Holzbrettstücke an den Kurzkanten mit einer Gehrungssäge mit flachen Gehrungsschnitten versehen, sodass sie unter dem Brett montiert leicht schräg nach außen zeigen. Im Lot sollten sie auf eine Länge kommen, die zusammen mit der Stärke des Holzbretts genau der Höhe von der Fensterbank bis zur unteren Fensterglaskante entspricht. Einfacher, aber optisch vielleicht nicht so elegant ist es, zwei Holzklötze als Standfüße zu nehmen. Die zugesägten Standbeine oder die Holzklötze können Sie entweder von oben mit dem Brett verschrauben oder – ganz nach professioneller Schreinermanier – von unten mit dem Brett verdübeln und verleimen.