Welche Stärke habe Fensterbänke üblicherweise?
Für Fensterbänke gibt es keine einheitlichen Stärkemaße, schon gar nicht gesetzlich vorgeschriebene – zumal eine Fensterbank kein bautechnisch zwingend notwendiges Bauteil ist. Wohl aber existieren gängige Maße für Innen- und Außenfensterbänke, die sich in puncto Stabilität und Optik einfach bewährt haben. Dabei gibt es Unterschiede in folgenden Hinsichten:
- Material der Fensterbank
- Innen- oder Außenfenterbank
Stein- und Holzfensterbänke sind die stärksten Varianten: sie messen in der Innenausführung meist um die 2, Steinfensterbänke für den Außenbereich etwa 3-6 cm. Fensterbänke aus Kunststoff sind generell nur für den Innenbereich und sind oft etwas dünner, zwischen 1,5 und 2 cm. Die dünnsten Fensterbänke sind die aus Metallblech: sie werden in Stärken zwischen 0,5 und 4 mm angeboten.
Welche Stärke sollte eine Fensterbank haben?
Wie stark eine Fensterbank sein sollte hängt von folgenden Faktoren ab:
- Material
- benötigte Belastbarkeit
- Raum zwischen unterer Laibung und Fensterrahmen
Das Material bestimmt ganz wesentlich mit darüber, wie stark eine Fensterbank üblicherweise ist. Bei Fensterbänken aus Stein oder Holz ist grundsätzlich eine gewisse Solidität gewünscht, nicht nur für die Fensterbank selbst und die stilistische Optik, sondern auch für die Tragfähigkeit. Bei weicheren Naturstein- oder Holzarten und vor allem voraussichtlich stärkerer Belastung sollten Sie zu etwas mehr als der durchschnittlichen Stärke tendieren. Bedenken Sie bei Innenfensterbänken auch, dass eine dickere Fensterbank egal aus welchem Material wärmedämmender ist.
Wie ermittle ich die nötige Stärke für die Fensterbank?
Die maximale Fensterbankstärke ergibt sich aus dem Abstand der unteren Fensterlaibung bis zur Unterkante des unteren Fensterrahmens abzüglich Befestigungsmaterial und/oder Dämmmaterialien. Ziehen Sie bei einer geplanten Befestigung mit Montagekleber etwa 1 mm ab bei nötigen Dämmschichten unter Metallblech-Fensterbänken je nach verwendetem Dämm-/ Antidröhnmaterial etwa 2 mm. Außerdem sollten Sie bei der Ermittlung der Fensterbankstärke insbesondere bei Holzfensterbänken auch einen Puffer von um die 1 mm für etwaige Materialausdehnungen einbeziehen. Grundsätzlich gilt: lieber zu wenig Stärke einplanen als zu viel. Denn eine Lücke zwischen Fensterbank und Rahmen können Sie mit Dichtmaterial ausgleichen, wenn die Fensterbank aber nicht unter den Fensterrahmen passt, kann sie nicht mehr flacher gemacht werden.