Was ist Asbest überhaupt?
Asbest ist ein Material, das bis zum Ende der 1970er Jahre im Bau verwendet wurde. Es ist, wenn vorhanden, in der gesamten Struktur des Hauses eingesetzt, da es im Zement enthalten ist. Auch beim Fertigbau wurde es zu verschiedensten Zwecken, zum Beispiel zur einfachen Auffüllung undichter oder unebener Stellen, verwendet.
Was macht Asbest so gefährlich?
Der Vorteil an Asbest ist seine Hitzebeständigkeit und seine chemische Resistenz, es besteht aus einer faserigen Struktur. Wenn sich diese Fasern aber „lösen“ und Feinstaub entsteht, gelangt dieser in die Lunge, wo er leider kaum abgebaut werden kann. Die Folgen können Krankheiten wie zum Beispiel Lungenkrebs sein.
Welche Lösungen gibt es?
Wenn Ihr Fertighaus vor 1980 gebaut wurde, sollten Sie es auf Asbest prüfen lassen. Wenn Sie sicher sind, dass Ihr Haus mit Asbest verseucht ist, kann nur eine professionelle Sanierung von einer Fachfirma helfen. Diese ist auf solche Arbeiten spezialisiert und kennt sich gerade mit den nötigen Schutzmaßnahmen aus. Atemschutzgeräte und Vollmasken sind hier Pflicht.
Arten der Sanierung
Es gibt verschiedene Arten, wie Sie Ihr Haus vom Asbest „befreien“ können. Die folgende Auflistung stellt drei Möglichkeiten dar, unter denen Sie sich entscheiden können.
- Die vollständige Entfernung des Asbests aus dem Haus: Sicher eine teure, aber auch wirksame Methode. Es ist aber nicht nur kosten-, sondern auch zeitintensiv, da Ihr Haus förmlich „auseinandergenommen“ wird.
- Versiegelung der Oberflächen: Nicht so teuer wie die erste Möglichkeit, allerdings muss diese Arbeit sehr sorgfältig durchgeführt werden, um ein wirksames Ergebnis zu erzielen.
- Trennwände errichten: Die letzte Möglichkeit besteht darin, asbesthaltige Oberflächen mit einer weiteren Schicht zu überdecken. Wird dies ordentlich gemacht, wird auch kein Asbest mehr in Ihre Luft gelangen.