Wie sieht das Walmdach überhaupt aus?
Das Walmdach ist eine weit verbreitete und somit auch bekannte Dachform. Im Gegensatz zum Satteldach, das zwei, sich nach oben zuspitzende Dachflächen bietet, deckt das Walmdach alle Seiten des Hauses ab. Von jeder Hausseite aus besteht also eine Neigung, die am obersten Punkt des Hauses, dem Dachfirst mündet. Die speziellen Stärken und Schwächen dieser Bauart erfahren Sie beim Weiterlesen.
Besserer Schutz gegen Wind und Wetter
Ein großer Vorteil des Walmdachs besteht in seiner stabilen, fast allen Wetterlagen gegenüber resistenten Konstruktion. Da es von jeder Hausseite aus eine Neigung bietet, könnte ein Sturm an keiner Seite mit seiner vollen Kraft wirken. Auch starker Regen, Hagel oder anderes Unwetter kann das Walmdach nicht so schnell beschädigen oder zerstören wie andere Dacharten.
Weniger Platz im Dachgeschoss
Der wohl größte Nachteil des Walmdachs besteht in dem hohen Platzverlust im Dachgeschoss. Im Gegensatz zum Satteldach gibt es hier nämlich keine gerade Wand; alle Wandflächen sind also schräg und erschweren die Raumnutzung.
Aber auch der mangelnde Lichteinfall gehört zu den Schwächen des Walmdachs. Da die Fenster im Dachgeschoss meist nicht groß gestaltet werden können, herrschen meist dunklere Lichtverhältnisse als bei einem Satteldach.
Das Walmdach im Fertigbau
Entscheiden Sie sich für ein Walmdach, haben Sie bei vielen Fertighausanbietern eine breite Auswahl. Es gibt sowohl Varianten mit spitzeren als auch stumpferen Dachformen. Nicht immer muss das Walmdach eine Spitze haben, ein kleiner flacher Teil ist ebenfalls möglich.
Geht es um die Preise, unterscheidet sich ein Walmdach in der Regel kaum vom Satteldach, wobei es hier natürlich auf Faktoren wie Größe und Material ankommt.