Welche Art Haus möchten Sie bauen?
Um die Auswahl der möglichen Anbieter auf einen kleineren Kreis zu begrenzen, sollten Sie wissen, welche Art des Fertighauses Ihr Favorit ist: Ob Holzbau oder eine massivere Variante, ob Wohnblock- oder Ausbauhaus; jeder Anbieter ist auf ein bestimmtes oder mehrere Bauarten spezialisiert.
Fast jede Fertighausfirma ist mittlerweile im Bereich Energiesparhäuser fachkundig. Wenn Sie sich also für eine Bauart entscheiden, die besonderen Wert auf nachhaltige Energiegewinnung legt, sind Sie in den meisten Fällen gut beraten.
Sollte man auf die Ortsnähe achten?
Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für eine Firma ist auch ihr Sitz: Wenn Sie sich für einen Anbieter entscheiden, der zwar gut ist, aber seinen Produktionsstandort 300 Kilometer von Ihrem Grundstück entfernt hat, werden enorme Transportkosten anfallen. Daher informieren Sie sich am besten über Fertighausfirmen in Ihrer Nähe; wenn sie Ihren Vorstellungen gerecht werden können, umso besser.
Informieren Sie sich vorab
Ein Haus zu bauen, ist für den Bauherrn eine große Entscheidung, die in vielen Fällen das ganze Leben beeinflusst. Daher ist es auch enorm wichtig, eine kompetente Fertighausfirma zur Seite zu haben. Sie wird Sie nicht nur über den Bau selbst, sondern über alle Belange rund ums Haus beraten und informieren. Diese können zum Beispiel sein:
- Wahl des Grundstückes
- Nebenkosten von Bauamt bis Einrichtung
- Gestaltung des Grundstücks, zum Beispiel mit einem Garten
- Art und Weise der Finanzierung
- Gestaltung des Bauvertrags
Gerade weil Ihr Fertighausanbieter in nahezu alle Details Ihres Hauses eingebunden wird, sollten Sie sich im Voraus informieren: Haben Freunde oder Bekannte bereits gute Erfahrungen mit einem bestimmten Anbieter gemacht? Hat der Anbieter gute Bewertungen im Internet? Das können bereits entscheidende Hinweise darauf sein, dass Sie an der richtigen Adresse sind.
Muss es eine deutsche Firma sein?
Wer ein Haus baut, denkt sich oftmals: „Was Vernünftiges gibt es nur in Deutschland.“ Das ist heutzutage eine veralterte Ansicht; sicher gibt es immer noch schwarze Schafe in dieser Branche, im Inland wie Ausland. In Polen zum Beispiel haben sich viele deutschstämmige Unternehmen niedergelassen, da dort viel Bedarf an Neubauten herrscht.
Diese Unternehmen, ob nun deutschstämmig oder nicht, haben sich an die niedrigeren Preisverhältnisse in Osteuropa angepasst, arbeiten aber meist in gewohnt hoher Qualität. Wenn Sie sich darüber informieren und vielleicht sogar einen passenden Anbieter finden, können Sie einige tausend Euro sparen. Auch Tschechien ist hier ein echter Geheimtipp.