Problem Feuchtigkeit
Die Feuchtigkeit in einer Garage führt dazu, dass der Wagen schneller altert und rostet. Das kostet letzten Endes viel Geld, denn der Wertverlust und die Reparaturen belaufen sich über die Jahre auf mehrere Tausend Euro, die mit einer gepflegten trockenen Garage leicht eingespart werden können.
Diese Probleme führen zu Schäden durch Feuchtigkeit:
- undichtes Flachdach
- mangelhafte oder fehlende Dämmung
- unversiegelte Bodenplatte
- Nässe durch den Wagen eingebracht
- mangelhafte Querlüftung
Flachdach dämmen
Zunächst muss sichergestellt werden, dass das Garagendach wirklich dicht ist. Anschließend sollte das Dach von innen gedämmt werden. Dazu eignen sich Styroporplatten, die von innen aufgeklebt werden. Wenn die Statik das erlaubt, ist ein begrüntes Dach die beste Lösung.
Bodenplatte
Die Feuchtigkeit vom Flachdach kann gemeinsam mit der Feuchtigkeit, die durch das Auto hereingebracht wird in die Bodenplatte der Garage eindringen. Daher sollte der Boden versiegelt werden. Allerdings muss die Garage dafür vollständig trocken sein. Es gibt unterschiedliche Versiegelungen für den Boden, die wie eine Farbe aufgetragen werden.
Ein unversiegelter Boden saugt zunächst nur die Feuchtigkeit auf, später platzt er aber durch den Frost im Winter immer mehr auf und wird spröde und brüchig.
Nasses oder verschneites Auto
Mit dem Wagen wird mehr Feuchtigkeit in die Garage getragen, als man sich vorstellen kann. Das passiert nicht nur, wenn viel Schnee und Eis unter den Kotflügeln sitzen. Auch die Feuchtigkeit, die durch Nebel am Wagen haftet, kann schon erhebliche Schäden anrichten, und zwar nicht nur am Wagen selbst, sondern auch an der Garage.
Nun kann das Auto natürlich nicht rundum erst abgetrocknet werden, bevor es in die Garage kommt. Daher sollte die Garage nach Möglichkeit nicht geschlossen werden, wenn der Wagen feucht oder nass eingestellt wird. Lassen Sie das Tor zumindest ein Stück weit offen. In diesem Punkt macht sich ein Sektionaltor bezahlt, das nicht schräg vorsteht, wenn es geöffnet ist. Ähnlich wie eine Jalousie kann dieses Tor einfach einige Zentimeter weit offen gelassen werden.
Schnee fegen
Wird das Auto doch einmal mit viel Schnee in die Garage gestellt, sollten die Pfützen möglichst bald herausgefegt werden. Es macht zwar etwas Arbeit, den Wagen wieder hinauszufahren und die Garage auszufegen, doch diese Menge Wasser auf natürlichem Wege herauszulüften dauert viel zu lange.
Zusätzliche Lüftungen anbringen
Wenn die Garage extrem ungünstig steht, sollte überlegt werden, zusätzliche Lüftungslöcher an gegenüberliegenden Seiten der Garage, direkt unter dem Dach in die Wände zu schneiden. Diese müssen aber mit einem Lamellengitter gegen eindringendes Regenwasser geschützt werden. Durch diese Löcher wird eine Querlüftung erzeugt, welche die Feuchtigkeit regelrecht herausbläst.
Noch professioneller können Sie der Feuchtigkeit in der Garage mit einem Feuchteregler begegnen (siehe hier beim Garagenhersteller Rekers).