Wie lassen sich Feuchtigkeitsschäden an einer Wand beheben?
Feuchtigkeitsschäden an einer Wand können bei starker Durchfeuchtung des Mauerwerks eine aufwändige und langwierige Sanierung erforderlich machen. Wurde z.B. eine 36 cm dicke Ziegelwand durch einen Rohrbruch völlig durchnässt, kann es bis zu einem Jahr dauern, bis die Wand wieder vollständig trocken ist. Eine sorgfältige Sanierung solcher Schäden ist unbedingt erforderlich, um bauliche Albträume wie massiven Schimmelpilzbefall an den feuchten Innenwänden zu vermeiden. Leichtere Probleme mit feuchten Wänden lassen sich dagegen eventuell mit einem Bautrockner in den Griff bekommen.
Wer kann Feuchtigkeitsschäden im Dachbereich beheben?
Die Behebung von Feuchtigkeitsschäden im Dachbereich fällt in den meisten Fällen in die Zuständigkeit ausgewiesener Fachleute. Wenn sich undichte Stellen im Dach nämlich erst einmal durch Flecken an der Zimmerdecke von Innenräumen bemerkbar machen, ist es für eine Schadensbegrenzung in Eigenregie meist schon zu spät. Mit einer bloßen Abdichtung schadhafter Stellen des Dachs ist es nämlich nur selten getan. So beinhaltet zum Beispiel ein Flachdachaufbau in der Regel bestimmte Dämmmaterialien, die bei Durchfeuchtung ihre Funktion nicht mehr erfüllen können.
Warum sollten bei Feuchtigkeitsschäden im Zweifel Profis ran?
Laien und selbst erfahrene Heimwerker unterschätzen häufig das Ausmaß und das Schadenspotenzial von Feuchteschäden. So könnte man meinen, dass es bei einer durch eine undichte Dusche feuchten Wand ausreicht, die Fliesenfugen oder die schadhafte Duschwand abzudichten. Wenn aber die Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum in die Bausubstanz eindringen konnte, müssen feuchte Wände saniert werden. Auch feuchte Grundmauern können nur mit einer Horizontalsperre und einem geeigneten Sanierputz gegen aufsteigende Feuchtigkeit gesichert werden.