Vollkommen harmlos und massenweise unterwegs
Feuerwanzen treten meist in Massen auf und bevölkern Mauern und Pflanzen. Sie sind sowohl gegenüber Menschen als auch Pflanzen vollkommen ungefährlich. Normalerweise dringen sie auch nicht in menschliche Behausungen vor. Im Prinzip ähneln ihre Eigenschaften ein bisschen den Asseln, wobei sie sich aber nicht in deren Art verstecken.
Feuerwanzen übertragen kein Bakterien oder Krankheitserreger wie beispielsweise Kakerlaken. Sie besitzen allerdings einen Schutzmechanismus, der in manchen Fällen den Verdacht weckt, dass die Insekten giftig sein könnten. Wenn sie berührt werden oder anderweitig Gefahr auf sich zukommen sehen, sondern sei ein übel riechendes Sekret ab. Es ist ebenfalls vollkommen ungefährlich, verleidet aber Fressfeinden die Lust auf sie nachhaltig. Daher besitzen Feuerwanzen keine natürlichen Feinde, was ihnen zu ihrem massenhaften Aufkommen verhilft.
Einfache und wirkungsvolle Umsiedelung
Feuerwanzen lassen sich leicht auf mechanischem Weg umsiedeln, verjagen und vertreiben.
Aufkehren, einsammeln und aussetzen
Mit einer Schaufel und/oder einem Handbesen die Tiere in einen Eimer kehren und mindestens einen Kilometer entfernt in unbewohnter Kulturlandschaft ausgesetzt.
Aufenthaltsorte feucht machen und halten
Feuerwanzen schätzen keine Feuchtigkeit. Feucht gehaltene Beete und abgespritzte Mauern verlassen sie fluchtartig.
Großzügig besprühen
Um größere Populationen mit geringem Aufwand zu verjagen, Wasser mit einem Schuss Spülmittel in eine Sprühflasche füllen und überall dort, wo die Tiere sichtbar werden, besprühen. Biologisch abbaubares Spülmittel schadet Pflanzen nicht.
„Falsche“ Pflanzen anbieten
Es gibt eine ganze Reihe Pflanzen, die Feuerwanzen bevorzugen. Dazu zählen Akazie, Linde, Malve, Robinie, Rosskastanie und Stockrose. Wenn sie nicht im Garten vorkommen, sinkt das Erscheinen von Feuerwanzen signifikant.