Wofür eignet sich ein Holzrahmenbau-Anbau mit Flachdach?
Ein Hausanbau auf Holzrahmenbasis lässt sich als quaderförmiger Anbau mit Flachdach gut für die Erweiterung des Wohnraums nutzen. Der Unterschied zu einem klassischen Wintergarten besteht dabei vor allem in den weitgehend blickdichten und besser gedämmten Wänden. Außerdem können aufgrund der vollwertigen Dämmung unter Umständen auch Teile der bisherigen Außenwand entfernt werden, sodass sich ein insgesamt größerer Raum ohne Unterteilungen ergibt. Grundsätzlich ist ein solcher Anbau eine verhältnismäßig unkomplizierte Methode, um den zu klein gewordenen Raum eines Eigenheims zu erweitern.
Welche Vorzüge bietet der Flachdachanbau aus Holzrahmen konkret?
Der Flachdachanbau aus Holzrahmen bietet aufgrund seiner einfachen Baustruktur und der vollwertigen Dämmung verschiedene praktische Vorteile:
- relativ niedrige Kosten für die Holzständerbauweise
- Aufstellung auf einem relativ einfach zu realisierenden Fundament
- geringe Dicke der Wände – dadurch erhöhter Zugewinn an nutzbarem Raum
- Bausätze für den Hausanbau in Fertigbauweise sind möglich
- meist kein Eingriff in die Struktur des bereits bestehenden Dachs notwendig
- Flachdach unter Umständen als Stellfläche für Solarmodule nutzbar
- der Anbau kann langweilig wirkende Wohnhäuser optisch aufwerten
- relativ kurze Bauzeit
Welche Fehler sollte man beim Holzanbau mit Flachdach vermeiden?
Beim Anbau einer Hauserweiterung auf Holzrahmenbasis und mit Flachdach sollten bei der Planung alle technischen Fehler vermieden werden, die später zu teuren Sanierungsmaßnahmen führen könnten. Das beginnt bei der Gestaltung des Fundaments, an dem im Zweifelsfall nicht gespart werden sollte. Nur durch einen korrekten Aufbau des Fundaments kann aufsteigende Feuchtigkeit als Bedrohung für die Haltbarkeit des Baukörpers aus Holz ausgeschlossen werden. Auch bei der konkreten Ausgestaltung des Flachdachs lauern Fehler, wenn dieses nicht von der Hauswand weg ausreichend geneigt ist.