Flachdachanbau planen
Die beiden wichtigsten Punkte bei der Planung eines Anbaus mit Flachdach sind die Dämmung und das Gefälle des Daches. Damit der zusätzliche Raum nicht zu einer großen Belastung der Heizkostenrechnung wird, sollte man die neuen Standards der Energieeinsparverordnung beachten und einhalten.
Isolierung beim Flachdachanbau
Die wichtigste Dämmung des Flachdachanbaus ist zwar die obere Dachisolierung, doch man sollte keinesfalls die Dämmung der Bodenplatte oder die Außenwände vergessen.
Für die Außenwände ist es sinnvoll ein vorgesetztes Dämmsystem einzusetzen, da so genügend Wohnraum bestehen bleibt und die Kälte schon dort abgefangen wird, wo sie entsteht.
Gefälle und Bedachung für den Flachdachanbau
Welches Gefälle für das Flachdach notwendig ist, hängt in erster Linie von der gewählten Eindeckung ab. Für eine Dachhaut aus Bitumenbahnen beziehungsweise Teerpappe reicht im geringsten Fall eine Dachneigung von drei Prozent aus.
- geringste Neigung mit Bitumenbahnen ab etwa drei Prozent
- Dacheindeckung mit Trapezblech kann ebenfalls ab ungefähr drei Prozent erfolgen
- Dachziegel oder Dachsteine benötigen mindestens 15 Prozent Neigung je nach Modell
Es kann sich außerdem überall auf dem Dach Kompost aus den Blättern ansammeln, da die Selbstreinigungskraft des Daches bei dieser geringen Neigung noch nicht funktioniert. In diesem Fall müssten Sie mindestens zweimal im Jahr das Dach selbst reinigen.