Die Toilettenschüssel
Die Toilettenschüssel ist so konzipiert, dass Sie unsere Hinterlassenschaften aufnimmt und gleichzeitig Wasser hineinlaufen kann, dass den Inhalt wegspült. Den meisten unter Ihnen ist sicherlich schon aufgefallen, dass das Abflussrohr mal weiter vorne und mal weiter hinten in der Schüssel sitzt. Befindet es sich hinten, fallen die Ausscheidungen direkt hinein. Liegt es weiter vorne, bleiben sie auf einer Stufe liegen und müssen vom Wasser mitgenommen werden. Diese zwei Konstruktionsarten werden als Tiefspüler und Flachspüler bezeichnet.
Tiefspüler
Der Name Tiefspüler kommt daher, dass die Ausscheidungen direkt in die Tiefe fallen, während sie beim Flachspüler auf einer flachen Stufe liegenbleiben. Heutzutage machen Tiefspüler 90% der verkauften Toiletten aus. Das liegt daran, dass sie als praktischer gelten: Die Ausscheidungen verschwinden sofort im Wasser, es bildet sich weniger Geruch. Zudem verschmiert die Toilette weniger, weil die Ausscheidungen beim Spülen nicht erst über die Keramik rutschen.
Flachspüler
Beim Flachspüler fallen die Ausscheidungen auf eine Stufe, was den Vorteil hat, dass kein Wasser aufspritzt (das ist beim Tiefspüler nicht selten, manche Menschen empfinden die kalten Spritzer als unangenehm). Ein zweiter Vorteil betrifft nur Menschen, die regelmäßig zu Hause Stuhlproben entnehmen müssen: Der Stuhl verschwindet nicht im Wasser, er lässt sich trocken einsammeln, was deutlich angenehmer ist.
Fazit
Ob Sie sich für einen Flachspüler oder einen Tiefspüler entscheiden, ist prinzipiell egal, wenn Sie nicht auf ein spezielles Modell angewiesen sind. Der bauliche Unterschied wirkt sich nicht auf die Spülqualität aus, keine der Toilettenarten funktioniert besser als die andere. Beim Kauf werden Sie aber feststellen, dass die Auswahl an Tiefspülern viel größer ist.