Dreidimensionaler Ring oder Stanzblech
Um den Hebelkräften dauerhaft zu widerstehen, ist das Herzstück eines Flaschenöffners aus Metall gefertigt. Dabei kann es sich um einen geschmiedeten beziehungsweise gepressten ringförmigen Rahmen handeln oder um ein flach ausgestanztes Metallblech. Der ringförmige Rahmen besitzt einen Stiel, mit dem er in ein Handstück oder eine Griffkonstruktion eingesteckt wird.
Das flach ausgestanzte Metallblech wird in einen Trägerkörper wie ein Holzstück, einen Stein oder eine gegossene Acrylskulptur eingelegt. Beachtet werden muss dabei, dass der seitliche Überstand des Trägers gegenüber der Rohlingslage ausreicht, um die erforderliche Hebelkraft bei der Benutzung zu entwickeln.
Hohlraum oder eingelegt
Während an einem ringförmigen Rahmen viele Arten von Griffen aus Holz oder anderen stabilen Materialien angebracht werden können, bieten scheibenförmige Rohlinge außergewöhnliche Bastelmöglichkeiten. Bedingung ist, in der Mitte der Ausstanzung einen Hohlraum zu schaffen, in dem der Kronenkorkenrand Platz findet, wenn der Flaschenöffner schräg geneigt aufgesetzt wird.
Als Hohlraumtiefe reicht ein Zentimeter aus, da die gängige und standardisierte Höhe von Kronenkorken sechs Millimeter beträgt. Bei einem Einlegen zwischen zwei Platten beispielsweise aus Holz muss eine Einlegeaussparung in der Tiefe der Metallblechstärke eingearbeitet werden.
Bedingungen für die Funktionstüchtigkeit
- Der Rohling muss stabil befestigt werden, was durch zwei bis drei Verschraubungen gelöst wird
- Gegossenes Acryl kann den Rohling einbetten, muss aber durch Negativformen und Trennmittel für den erforderlichen Hohlraum sorgen
- Ein offen zwischen zwei Ebenen eingebrachter Rohling muss durch Vertiefung und Aussparung auf einer Materialinnenseite „versenkt“ werden
- Der Hebel zwischen Griff und den beiden Metalllaschen muss mindestens zehn Zentimeter betragen
- Für kuppelförmige Holzstücke oder Steine, die vollständig umfasst werden können, reichen Hebelwege ab drei Zentimeter