Diese Optionen haben Sie, wenn Sie eine Fledermaus im Keller finden
Eine Fledermaus im Keller stellt keinen Grund zur Panik dar. Meist handelt es sich um junge Tiere, die den Keller für einen guten Schlafplatz gehalten haben. Sie haben die folgenden Möglichkeiten:
- Sie können sich entscheiden, das Tier im Keller zu lassen.
- Sie können die Fenster öffnen, bis das Tier von allein verschwindet.
- Sie können das Tier vorsichtig in einen Schuhkarton setzen und unter einem Baum aussetzen.
- Sie können einen Fledermausexperten zu Hilfe holen.
Wirkt das Tier auf Sie krank, desorientiert oder aggressiv, versuchen Sie nicht, es selbstständig auszusetzen! Ziehen Sie in diesem Fall einen Experten hinzu. Das Veterinäramt kann Ihnen im Bedarfsfall den richtigen Ansprechpartner nennen. Denn Fledermäuse sind selten. Ihre Tötung oder unsachgemäße Vertreibung kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Auch bei Minustemperaturen im Freien dürfen Sie das Tier nicht einfach wieder aussetzen.
Ist es gefährlich, die Tiere vor Ort zu belassen?
Taucht das Tier direkt vorm Winter auf, so möchte es bei Ihnen überwintern. Dies ist gefahrfrei möglich, solange es keine Katzen oder Schädlinge wie Ratten im Haus gibt, die der Fledermaus gefährlich werden könnten. Doch auch eine übernachtende Fledermaus ist grundsätzlich keine Gefahr, solange Sie sie in Ruhe lassen.
Die Fledermaus vor Ort zu belassen, bis sie von allein wieder ausfliegt, ist sogar meist die ungefährlichere Variante. Denn lediglich vom Biss der Fledermaus geht Gefahr für den Menschen aus. Zwar ist dies sehr selten, doch wäre es möglich, sich auf diesem Weg mit Tollwut oder anderen Krankheiten zu infizieren. Eine Fledermaus aber wird nur beißen, wenn Sie sie anfassen und sie sich dadurch bedroht fühlt. Vom Tier selbst, auch von seinem Kot, geht keine Gefahr aus.