Die gleichnamige Pflanze hat das Prinzip bekannt gemacht
Klettbänder sind besonders bei Kleidungsstücken und Schuhen bekannt. Die krausen und kräuselnden Oberflächen bilden aufeinandergetroffen Halt aneinander. Die Haltekraft reicht, um relativ leichtes Material wie ein Fliegengitter oder Stoff von Textilien zusammenzuhalten. Bei kräftigem Zug löst sich die Verbindung wieder.
Fünf Quadratzentimeter Klettverschluss kann laut dem renommierten Hersteller Tesa bis zu 15 Kilogramm Last tragen. Beim Abziehen mit der Hand muss also entsprechend höhere Energie aufgewendet werden. So lässt sich ein Fliegengitter mit Klettband leicht befestigen.
Das Hakenband
Auf dem Hakenband befinden sich in gleichmäßiger Anordnung Streifen mit kleinen Widerhaken. Von Nahem betrachtet sehen die einzelnen Streifen wie gebogene Straßenlaternen aus. Die Streifen sind halbstarr und können sich biegen.
Das Flauschband
Das Flauschband ist der „Chaot“ der beiden Antagonisten. Unregelmäßig verteilt sind unzählige kleine Schlaufen angebracht. Die Minischlingen legen sich auf die Streifen und „haken“ sich zufällig ein. Auf der Fläche verteilen sich einzelne und mehrfache Einhakungen.
Mögliche Funktionsstörungen beim Halt am Rahmen
Wie bei jedem mechanischen Vorgang sind folgende Details möglich, die das Einhaken behindern:
- Schlaufen sind gerissen
- Haken sind abgebrochen, abgerissen oder gebrochen
- Streifen haben sich diagonal gesenkt und „hingelegt“
- Die Zwischenräume der Streifen sind voller Schmutz
- Die Schlaufen kleben durch Schmutz und bilden reduziert Schlingen
Neben dem Reinigen mit einer Bürste (eine Zahnbürste ist ideal geeignet)kann das Streichen gegen den Strich die niedergelegten Streifen wieder aufrichten. Ein Kamm hilft dabei. Eventuell fettige und klebrige Verschmutzungen können mit herkömmlichem Spülmittel „ausmassiert“ werden.