Wie stark fällt der Kontrast zwischen grauen Fugen und Fliesen in Holzoptik aus?
Ähnlich wie bei tatsächlichem Holz gibt es eine Vielzahl an Farbtönen, in denen Sie Fliesen in Holzoptik auswählen können. Die Texturen des Imitats entstehen durch feine und unregelmäßige Linien, die dunkler als der Großteil der Oberfläche ausfallen. Wenn der Grauton für die Fugen diesen dunkleren Stellen angepasst beziehungsweise nachempfunden wird, entwickelt sich der geringste Kontrast.
Wie viele offizielle und normierte Grautöne gibt es?
In der offiziellen Farbskala der RAL-Farben werden 38 normierte Grautöne definiert. Grob lassen sich helle, mittlere und dunklere Tönungen gruppieren:
- 10 helle Grautöne wie Betongrau, Lichtgrau, Seidengrau, Silbergrau und Steingrau
- 13 mittlere Grautöne wie Moosgrau, Olivgrau, Perlmausgrau und Quarzgrau
- 15 dunkle Grautöne wie Anthrazitgrau, Braungrau, Khakigrau, Schwarzgrau und Umbragrau
Alle Farben aus dem Farbsystem RAL können Sie sich im Baumarkt oder Farbengeschäft in exaktem Mischungsverhältnis anrühren lassen.
Passt helleres oder dunkleres Grau besser zu Fliesen in Holzoptik?
Welcher Grauton die Fliesen in Holzoptik optimal ergänzen, hängt vom persönlichen Geschmack und der Grundfarbe der Fliesen ab. Während beispielsweise Escheimitat ins gräulich-weiße tendiert, kann Eichenimitat mit einem mittleren Braun verglichen werden. Sollen die Fliesen eher wie Dielen, Parkett oder Planken wirken, ist ein dunkleres Grau zu empfehlen. Helles Grau wird selten als dekorativ und harmonisch empfunden.
Wie breit sollten Fugen zwischen Fliesen in Holzoptik sein?
Entsprechend gültiger Baunormen sind Fugenbreiten zwischen zwei und acht Millimeter, abhängig von der Fliesengröße, am vorteilhaftesten. Beim Auswählen des Farbtons sollten Sie auch bedenken, dass helles Grau nachdunkelt. Je breiter die Fugen werden, desto sichtbarer wird dieser unvermeidbare Effekt. Wenn ein Parkettimitat gefliest werden soll, sind kalibrierte und rektifizierte Fliesen empfehlenswert, um die Fugenbreite maximal zu minimieren.