Alternativen zu Fließestrich für Fußbodenheizungen
Der am häufigsten verwendete Heizestrich ist dabei Calciumsulfat-Fließestrich. Er hat mit Abstand die besten Wärmeeigenschaften. Zementestrich in klassischer Bauweise kann als Alternative aber ebenfalls als Heizestrich verwendet werden, er ist im Gegensatz zum CA-Estrich vollkommen feuchtigkeitsunempfindlich, hat dafür aber schlechtere Wärmeeigenschaften und eine sehr lange Trocknungsdauer, außerdem ist der Einbau kompliziert. Zementfließestrich ist sehr selten und meist nur schwer zu bekommen, stellt aber ebenfalls eine Alternative als Heizestrich dar, ebenso der Gussasphalt-Estrich, der aber ebenfalls nur sehr schwer zu bekommen und meist teuer ist. Auch Trockenestrich kann unter bestimmten Voraussetzungen mit Fußbodenheizungen kombiniert werden, meist ist hier aber entweder eine besondere Konstruktion unter Verwendung von Wärmeleitblechen und Wärmeleitlamellen notwendig, oder aber ein von vornherein abgestimmtes Komplettsystem aus Fußbodenheizung und Trockenestrich. Zumindest die Komplettsysteme sind dann ähnlich leistungsfähig wie ein Fließestrich bei der Fubodenheizung.
Konstruktion des Fließestrichs bei Fußbodenheizungen
In der Regel werden die Heizungsrohre mit einer Dämmschicht unterlegt, auch die Trittschalldämmung wird unter die Heizungsrohre konstruiert. Eventuell nötige Dampfsperren müssen ebenfalls unterhalb eingebaut werden. Bei Böden, auf denen Rohrleitungen verlaufen, sind diese mit einer Schüttdämm-Schicht zu überdecken, die vorgeschriebenen Überdeckungshöhe dieser Leitungsschicht ist einzuhalten. Damit wird gleichzeitig auch sichergestellt, dass die Platten, auf denen die Heizungsrohre zu liegen kommen, wirklich plan und eben aufliegen. Die Estrichhöhe bei Heizestrichen liegt in der Regel bei 3.5 bis 4.5 cm, es gibt hier entsprechend den verschiedenen Heizungssystemen auch unterschiedliche Mindestüberdeckungshöhen einzuhalten.