Fluorid im Trinkwasser: Was ist zu beachten?
Im deutschen Trinkwasser liegt der Fluoridgehalt typischerweise unter dem Grenzwert von 1,5 Milligramm pro Liter, doch können Schwankungen je nach Region auftreten, besonders in Gegenden mit vulkanischem Gestein. Für eine präzise Bestimmung können Sie eine Untersuchung im Labor durchführen lassen.
Bestimmung des Fluoridgehalts
Falls Sie den Fluoridgehalt Ihres Trinkwassers genau bestimmen wollen, empfiehlt sich eine Analyse im Labor. Diese Analyse bietet Ihnen Sicherheit über die genaue Menge des Fluorids und unterstützt Sie dabei, mögliche Maßnahmen zur Reduktion zu identifizieren.
Maßnahmen bei hohem Fluoridgehalt
Sollte der Fluoridgehalt hoch sein, stehen Ihnen verschiedene Methoden zur Verfügung, um diesen zu senken:
- Umkehrosmoseanlagen installieren: Diese Anlagen sind äußerst effektiv bei der Entfernung von Fluorid und anderen unerwünschten Stoffen. Das durch verschiedene Filterstufen aufbereitete Wasser ist anschließend reiner und sicherer für den Haushalt.
- Wasser mischen: Mischt man Leitungswasser mit fluoridarmem Wasser, wie destilliertem Wasser, lässt sich der Fluoridgehalt verringern. Finden Sie ein Verhältnis, das die gewünschte Fluoridkonzentration bietet.
- Alternativen wählen: Betrachten Sie die Möglichkeit, auf fluoridfreie Getränkesorten umzusteigen, wie Mineralwasser mit niedrigem Fluoridgehalt oder gefiltertes Wasser.
Gesamte Fluoridzufuhr im Blick behalten
Neben Trinkwasser nehmen Sie Fluorid auch aus anderen Quellen wie Zahnpasta, fluoridiertem Salz und bestimmten Lebensmitteln auf. Zum Beispiel enthalten Lebensmittel wie schwarzer Tee, Fisch oder Vollkornprodukte ebenfalls Fluorid. Berücksichtigen Sie diese zusätzlichen Quellen, um eine übermäßige Aufnahme zu vermeiden.