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Zisterne

Zisterne fördern lassen: Fördermittel & Zuschüsse

Von Rafael di Silva | 31. Oktober 2024
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Die Finanzierung einer Zisterne ist durch diverse Förderprogramme möglich. Dieser Artikel gibt einen Überblick über regionale und kommunale Fördermöglichkeiten sowie Finanzierungshilfen.

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Eine Zisterne für die Regenwassernutzung kann gefördert werden

Wo finde ich finanzielle Unterstützung für meine Zisterne?

Es gibt diverse Fördermöglichkeiten für die Installation Ihrer Zisterne, auch wenn bundesweit einheitliche Programme fehlen. Sie können von verschiedenen regionalen Initiativen und Angeboten profitieren.

Mögliche Quellen für finanzielle Unterstützung:

1. Städtische und kommunale Förderprogramme:

Viele Kommunen bieten Zuschüsse für die Installation von Regenwassernutzungsanlagen an. Diese Programme variieren stark in ihrem Umfang und ihrer Höhe. Es empfiehlt sich, sich bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung nach aktuellen Fördermöglichkeiten zu erkundigen. Beispielsweise gewähren einige Städte in Bayern und Bremen Zuschüsse, die einen Teil der Investitionskosten decken.

2. Örtliche Beratungsstellen:

Lokale Umweltbehörden und Heimatexperten sind oft mit spezifischen Förderprogrammen vertraut und bieten persönliche Beratung. Sie können Ihnen helfen, geeignete Förderprogramme für Ihr Vorhaben zu finden und Sie durch den Antragsprozess zu führen.

3. Banken und zinsgünstige Kredite:

Einige Banken bieten zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Regenwassernutzungsanlagen. Besonders die Förderkredite der KfW-Bank sind hier zu erwähnen, da sie häufig für umweltfreundliche Projekte wie die Regenwassernutzung zur Verfügung stehen.

4. Spezifische regionale Programme:

In Hamburg gibt es ein konkretes Förderprogramm, das die Installation von Regenwasserspeichern ab 2.000 Litern unterstützt. Hier können Privatpersonen bis zu 40% der förderfähigen Kosten, maximal jedoch 1.500 Euro, erhalten. Für Unternehmen und Organisationen liegt der Zuschuss bei 30%, jedoch maximal 3.000 Euro. Diese Förderungen umfassen neben der Anschaffung auch den Bau und die Installation, inklusive Erdarbeiten und Rückstausicherungen.

5. Reduzierung von Niederschlagswassergebühren:

Neben direkten Zuschüssen können Sie durch eine verbesserte Regenwassernutzung auch langfristig Kosten sparen. So können beispielsweise in Hamburg Zisternen mit einem Fassungsvermögen ab 2.000 Litern auch zur Reduzierung der Niederschlagswassergebühren beitragen. Dies kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn die Zisterne an relevante Dachflächen angeschlossen ist und unbelastetes Niederschlagswasser speichert.

Nutzen Sie die verschiedenen Beratungs- und Finanzierungsangebote, um eine gezielte und effektive Förderung für Ihre Regenwasserzisterne zu erhalten. Jedes Bundesland und jede Gemeinde hat unterschiedliche Programme, daher ist eine genaue Erkundung und frühzeitige Recherche sehr wichtig. Achten Sie darauf, Ihren Förderantrag vor Beginn des Projekts einzureichen, um die Chancen auf eine Förderung zu maximieren.

Tipps für Ihre Anfrage bei der Gemeinde

Wenn Sie eine Förderung für Ihre Regenwasserzisterne bei der Gemeinde beantragen möchten, sind einige vorbereitende Schritte hilfreich, um den Antrag reibungslos zu gestalten:

  • Bereiten Sie notwendige Unterlagen vor: Sammeln Sie alle erforderlichen Dokumente und Antragsformulare, die für die Beantragung der Förderung wichtig sind. Diese umfassen häufig Angebote von Fachunternehmen, technische Beschreibungen der geplanten Anlage sowie eventuell Skizzen oder Pläne.
  • Erkundigen Sie sich nach Genehmigungen: Informieren Sie sich bei der zuständigen Stelle, ob für Ihre Zisterne bestimmte Genehmigungen erforderlich sind. Dies ist besonders wichtig, wenn das Regenwasser nicht nur zur Gartenbewässerung, sondern auch im Haushalt genutzt werden soll.
  • Achten Sie auf die Förderbedingungen: Lesen Sie die Fördervoraussetzungen sorgfältig durch. Oft müssen Anträge vor Beginn des Projekts eingereicht werden, und bestimmte technische Standards müssen eingehalten werden.
  • Fragen Sie nach speziellen Förderprogrammen: Einige Gemeinden bieten spezielle Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite an. Erkundigen Sie sich, ob es solche Programme auch in Ihrer Region gibt und ob Ihre geplante Anlage die Voraussetzungen erfüllt.
  • Nehmen Sie rechtzeitig Kontakt auf: Der Antragsprozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Melden Sie sich frühzeitig bei den entsprechenden Ämtern, um sicherzustellen, dass Sie alle Fristen einhalten und rechtzeitig mit Ihrem Projekt starten können.

Mit der richtigen Vorbereitung und den nötigen Informationen können Sie die Chancen auf eine erfolgreiche Förderung Ihrer Regenwassernutzungsanlage deutlich erhöhen. Sie sparen nicht nur Kosten, sondern tragen auch aktiv zum Umweltschutz bei.

Artikelbild: Kinga/Shutterstock