Welche Möglichkeiten gibt es, eine Bruchsteinmauer zu bauen?
Die häufigste Variante einer Bruchsteinmauer ist die Trockenmauer, die eine Mauerhöhe von bis zu 1,50 erlauben. Sie benötigt lediglich ein flaches Fundament aus Schotter, zeigt sich selbst ohne eine tiefere Drainage frostsicher und erlaubt das Bepflanzen der Mauerfugen. Komplexer ist die höhere, sogenannte Natursteinmauer, die ein Kalk- oder Zementmörtel zur Stabilisierung verwendet und wegen ihres hohen Gewichts ein solides Stein- oder Betonfundament erfordert. Eine Kombination ist ebenfalls möglich, um zum Beispiel die obere Steinreihe gegen ein Herunterfallen zu sichern.
Wie kann ich eine Mauer aus Bruchsteinen bauen?
Eine Mauer aus Bruchstein benötigt ein Fundament aus Schotter, das je nach dem umgebenden Erdreichs ungefähr einem Drittel bis der Hälfte der Mauerhöhe entspricht und etwa 10 cm unter dem Bodenniveau endet. Auf dieses legen Sie Steinreihe nach Steinreihe und verfüllen Spalten und Fugen mit Erdreich, Schotter und Kleinsteinen. Freistehend hält eine derartige Konstruktion bei gleichförmigen Steinen mit glatten Bruchkanten bis etwa 1,50 Meter. Ein entscheidendes Kriterium bildet die Breite der Mauer – eine größere Auflagefläche verbessert die Stabilität.
Welche Vorteile bietet das Bauen einer Bruchsteinmauer an Hängen?
Die freistehende Bruchsteinmauer an Hanglagen stellt eine der ältesten Möglichkeiten einer Terrassierung dar und verhindert das Abrutschen von Erde. Bei ebenen Grundstücken dient eine Umrandung mit Bruchsteinen oft der Anlage von Hochbeeten. Das Bauen erfolgt durch eine Bruchsteinmauer mit einer leichten Neigung in Richtung Erdreich und dem anschließenden Verfüllen mit Aushub und anderem Material. Der Druck der Steine und der Gegendruck durch das dahinterliegende Material sorgen für eine hohe Stabilität – eine zusätzliche Befestigung der Mauerkrone erhöht die Sicherheit.