Altfett in Gastronomie und Haushalt
In der Gastronomie, wo viel gebraten und gegrillt wird, fallen große Mengen an Fett an. Gastronomiebetriebe müssen dieses Altfett besonders entsorgen – und dafür bezahlen.
Im Haushalt ist das schwieriger. Fett oder Öl in den Ausguß oder die Toilette zu kippen ist nicht ratsam. Einerseits riskiert man auf lange Sicht, dass man sich selbst den Abfluss damit verstopft, und massive Ablagerungen im Lauf der Zeit schafft. Andererseits schadet man damit auch der Umwelt und macht Kläranlagen das Leben unnötig schwer.
Auch im Privathaushalt sollte man altes Fett daher sammeln. Wer eine Friteuse verwendet, bei dem fallen auch regelmäßig beträchtliche Fettmengen an. Diese sollten auf jeden Fall separat gesammelt werden.
Wo Fett entsorgen
Die einfachste Möglichkeit ist der Hausmüll. Altes Fett kann problemlos in den Hausmüll gegeben werden.
Ein Sammeln und Abgeben beim Wertstoffhof ist aber noch umweltfreundlicher. Die gesammelten Fette werden hier als Rohstoffe für verschiedene chemische Prozesse verwendet und so können Ressouren geschont werden, indem man weniger neue Fette in der Industrie herstellen oder zukaufen muss.
Viele Wertstoffhöfe bieten auch extra Sammelbehälter an, die dicht schließen und eine Lagerung des Fettes ohne Geruchsbelästigung erlauben.
Zumindest feste Fette dürfen auch in die Biotonne (allerdings nicht überall). Ob das in Ihrem Wohnort erlaubt ist, können Sie bei der zuständigen Gemeindeverwaltung erfragen. Flüssige Fette dürfen dort aber in keinem Fall hinein.
Frittierfett sinnvoll verwerten
Fette, die beim Erkalten etwas fester werden, kann man auch gut für die Vogelfütterung im Winter verwenden: Verkneten Sie das Fett einfach mit einigen Kernen und Samen zu selbst gemachten Meisenknödeln und hängen Sie sie draußen auf. Fette sind (nicht nur für Vögel, sondern auch für den Menschen) ein wertvoller Energieträger.