Badewanne zu den Fliesen hin verfugen
Der Bereich der Badewanne kommt mit viel Wasser in Kontakt, nicht nur die Wanne selbst, sondern auch der Rand, die Armaturen und die Wand.
Stellen Sie sich vor, was passiert, wenn der Badewannenrand zur Wand hin nicht verfugt ist: Das Wasser läuft hinten an der Wand hinab und sammelt sich dort in Pfützen auf dem Boden. Aufwischen können Sie das Wasser nicht, ohne die Wanne zu demontieren. In der Folge führt das irgendwann dazu, dass das Wasser in den Boden einsickert. Und besonders gut riecht altes, mit Staub vermischtes Wasser auch nicht.
Aus diesem Grund wird der Badewannenrand zur Wand hin immer verfugt. Allerdings dürfen Sie dazu keinen gewöhnlichen Fugenmörtel verwenden.
Welches Fugenmaterial wählen?
Die Badewanne besteht aus einem ganz anderen Material als die Fliesen. Das bedeutet, dass sich die Badewanne beispielsweise bei Temperaturschwankungen auf eine andere Weise ausdehnt als der Fliesenspiegel. Diese Bewegungen sind minimal, aber trotzdem würde gewöhnlicher Fugenmörtel in dieser Situation relativ bald bröckelig und bekäme Risse.
Sie müssen also flexibles Fugenmaterial wählen. Im Bad ist das Mittel der Wahl Silikon. Die elastische Masse dichtet zum einen den Spalt zwischen Wanne und Wand ab, zum anderen besitzt sie die Eigenschaft, die Bewegungen zwischen Badewannen- und Fliesenmaterial aufzufangen.
Übrigens verwenden Sie auch Silikon, um die Fuge zwischen gefliestem Fußboden und der Wand abzudichten. Das Silikon hat hier den gleichen Effekt: Es gelangt kein Wasser in den Spalt, während Boden und Wände sich frei bewegen können.