Spezialimprägnierung auswählen
Je nachdem, welchen Nassbereich Sie schützen möchten, sollten Sie die Imprägnierung auswählen. Für den Bereich am Herd, wo oft Fettspritzer in die Fugen eindringen können, sollte ein anderes Mittel ausgewählt werden, als für die Dusche, wo eher Kalk ein Problem darstellt.
Daneben sollte noch die Farbe der Fugen beachtet werden. Eine Spezialimprägnierung, die eher milchig weiß ist, kann auf braunen oder bunten Fugen einen hässlichen weißen Schleier hinterlassen und die Sache so nur verschlimmern.
Unterschieden werden sollten die Imprägnierungen nach:
- Schutz vor Fett und öligen Substanzen
- Kalkschutz
- Schutz vor Verfärbungen durch Seifenprodukte
- allgemeiner Erstschutz gegen leichte Flecken
Universalimprägnierung
Es gibt zahlreiche Universalimprägnierungen. Diese sind zwar meist recht gut geeignet, doch für die richtig harten Bereiche am Herd oder hinter der Küchenspüle helfen sie wenig. Das können sie im Grunde auch nicht, denn sie sollen schließlich noch eine gewisse Wasserdampfdurchlässigkeit bewahren. Diese Mittel sind also eher für die weniger belasteten Bereiche geeignet.
Schritt für Schritt Fugen imprägnieren
- Haushaltsreiniger
- Imprägnierung
- Wasser
- Schwamm
- Putztücher
- Sprühflasche
- Quast / Malerpinsel
- schmale Pinsel
1. Reinigen der Fugen
Nur vollkommen saubere Fugen können imprägniert werden. Daher müssen Sie vorher noch einmal gründlich die Fugen abschrubben und mit viel Wasser nachspülen.
2. Imprägnierung auftragen
Die Imprägnierung wird je nach Produkt mit dem Quast oder mit einem Schwamm aufgetragen. Einige sehr flüssige Imprägnierungen können auch aufgesprüht werden. Dazu beachten Sie aber unbedingt die Anweisungen des Herstellers.
3. Trockenzeit
Jeder Hersteller schreibt unterschiedliche Trockenzeiten vor. Achten Sie darauf, während dieser Zeit gut zu lüften. Unter Umständen empfehlen einige Hersteller zwei Durchgänge mit der Imprägnierung, zwischen denen eine bestimmte Trockenzeit einzuhalten ist.