Zwei Möglichkeiten, die Fugen verschönern
Schauen Sie zuerst nach, woher die Verfärbung stammt: Ist es Schmutz, sind es Flechten oder besitzt der Mörtel selbst diesen Farbton, der Ihnen nicht gefällt? Vielleicht können Sie die Fugenfarbe durch eine einfache Reinigung schon so weit korrigieren, dass Ihnen die Fassade besser gefällt.
Bevor Sie die Fugen streichen, müssen Sie ohnehin eine Säuberung durchführen. Sonst hält die Farbe nicht. Also versuchen Sie es zuerst mit gründlichem Putzen. Nutzen Sie dafür nur dann einen Hochdruckreiniger, wenn die Fassade vollkommen stabil ist, ohne Risse und Abplatzungen.
Falls das Reinigen keinen überzeugenden Effekt hat, wenden Sie sich der farblichen Überarbeitung zu. Besorgen Sie sich dafür zuerst einen farblosen Putzgrund und die passende Fassadenfarbe für außen. Wir empfehlen, erst mit einer kleinen Menge anzufangen und eine Probefläche zu streichen.
Für einen Farbton entschieden? Dann geht’s los!
Schauen Sie sich an, wie der ausgewählte Farbton auf der Fläche wirkt. Möchten Sie ihn vielleicht noch verändern, zum Beispiel durch Aufhellung? Erst, wenn Ihnen die Farbe perfekt gefällt, streichen Sie alle Fugen außen nach. Das geht so:
- Die Fugen müssen absolut sauber sein.
- Tragen Sie den farblosen Putzgrund auf.
- Stellen Sie sicher, dass dabei nichts auf die Klinker gerät.
- Wischen Sie eventuelle Tropfen schnell feucht ab.
- Die Fugen sorgsam trocknen lassen.
- Nun tragen Sie Ihre Fassadenfarbe auf die Fugen auf.
- Wieder vollständig trocknen lassen und Ergebnis prüfen.
- Eventuell ist ein zweiter Anstrich nötig.
Sie werden sehen: Zwei oder dreimal hintereinander alle Fugen nachzuziehen ist reine Konzentrationsarbeit, und das über viele Stunden. Allerdings haben saubere, schön gestrichene Fugen einen starken Effekt auf die gesamte Fassade, sodass sich die Arbeit lohnt.