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Bodenplatte

Fugenband für die Bodenplatte – das müssen Sie wissen

Von Svenja Leymann | 30. Mai 2023
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Im Bereich der Aufkantung befindet sich die Schwachstelle der Bodenplatte – hier könnte Feuchtigkeit eindringen, wenn die Abdichtung nicht stimmt. Dagegen wird üblicherweise ein Fugenband eingesetzt. Was Sie über das Fugenband für die Bodenplatte wissen müssen, lesen Sie hier.

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Das Fugenband für die Bodenplatte muss feuchtigkeitsresistent sein
AUF EINEN BLICK
Wann benötige ich ein Fugenband für die Bodenplatte?
Um die Bodenplatte aus Beton vor Wasser und Feuchtigkeit zu schützen, werden Fugenbänder eingesetzt. Diese bedecken die Arbeitsfuge zwischen Boden und Wand, sodass eine haltbare Abdichtung entsteht. Bei Bodenplatten mit Aufkantung sollte auf ein Fugenband nicht verzichtet werden.

Was ist ein Fugenband für Bodenplatten?

Ist von einem Fugenband die Rede, so handelt es sich um eine Abdichtung von Arbeits- und Bewegungsfugen bei betonierten Bodenplatten. Diese Bänder werden in diversen Ausführungen und Formen angeboten, damit sie zu den jeweiligen Anforderungen passen. Wichtig ist beispielsweise die Unterscheidung in innenliegende und außenliegende Fugenbänder, die in der Norm DIN 18541 und in der DIN 7865 geregelt ist.

Durch das Fugenband wird die bewehrte Bodenplatte aus WU-Beton vor eindringender Feuchtigkeit geschützt, was wiederum eine Rissbildung im Material vorbeugt.

Welche Eigenschaften sollte das Fugenband haben?

Damit die Bewegungs- und Arbeitsfuge der Bodenplatte optimal geschützt wird, müssen Fugenbänder widerstandsfähig gegen Wasser, Wetter und Wind sein. Hinzu kommen flexible und formbare Eigenschaften. Laut geltender Norm muss das Material eine Temperaturbeständigkeit zwischen -30°C und +90°C besitzen und adhäsiv haften.

Um diese Kriterien zu verfüllen, werden Fugenbänder üblicherweise aus Polyurethan hergestellt und mit einer wasserabweisenden Schicht aus Polymerstoff bzw. Kunststoff beschichtet. Das macht sie gleichzeitig flexibel und undurchlässig.

Wie wird das Fugenband für die Bodenplatte verlegt?

Als Abdichtung zwischen Bodenplatte und Wand müssen Fugenbänder dann verlegt werden, wenn die Aufkantung eingebaut wurde. Das dauert durchschnittlich 10 bis 15 Minuten pro Meter, sodass ausreichend Zeit eingeplant werden sollte. Fugenbänder sind ohne Klebstoff adhäsiv und werden direkt an der Aufkantung befestigt.

Wie teuer ist das Fugenband für die Bodenplatte?

Die Kosten für das Fugenband hängen von mehreren Faktoren ab, zu denen beispielsweise die benötigte Menge, die Art und das Material, der Hersteller und die Breite gehören. Auch die Frage, ob es sich um ein innenliegendes oder um ein außenliegendes Fugenband handelt, spielt bei der Preisgestaltung eine Rolle.

Hinzu kommen Arbeitskosten für das Verlegen der Fugenbänder, die sich nur selten vom Rest der Arbeiten für die Bodenplatte differenzieren lassen. Rechnen Sie mit Kosten zwischen 6 und 25 Euro pro Meter.

Tipp: Fugenband vs. Fugenblech
Obwohl die beiden Begriffe „Fugenband“ und „Fugenblech“ oftmals in einem gemeinsamen Kontext genannt werden, handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Vorgehensweisen. Im Gegensatz zum Fugenband ist das Fugenblech deutlich stabiler und kann nicht umknicken. Auch auf die Aufkantung kann verzichtet werden. Dafür sind Fugenbleche teurer in der Anschaffung.

Artikelbild: Roman/stock.adobe.com