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Bodenplatte

Fugenblech für die Bodenplatte – alle Infos im Überblick

Von Svenja Leymann | 30. Mai 2023
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Bodenplatten werden aus armiertem WU-Beton gegossen und müssen an den Fugen gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden. Dafür können spezielle Fugenbleche zum Einsatz kommen. Was ein Fugenblech ist, welche Eigenschaften es haben muss und wie es verlegt wird, lesen Sie hier.

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Fugenblech ist eine gute Option für die Bewegungsfugen in der Bodenplatte
AUF EINEN BLICK
Wofür wird das Fugenblech bei der Bodenplatte eingesetzt?
Fugenblech kommt bei einer Bodenplatt zwischen dem WU-Beton und der Wand zum Einsatz, um die Übergänge vor eindringender Feuchtigkeit sowie vor Wind und Wetter zu schützen. Durch diese Abdichtung wird eine Rissbildung im Material verhindert.

Was ist ein Fugenblech für die Bodenplatte?

Ist von Fugenblech beim Bau einer Bodenplatte die Rede, so handelt es sich um eine Abdichtung für Arbeitsfugen bei Betonplatten mit durchlaufender Bewehrung. Welche Materialien für Fugenblech verwendet werden dürfen, ist in der WU-Richtlinie vom Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) geregelt.

Dort wurde festgelegt, dass diese Abdichtung nur aus unbeschichteten und fettfreien Blechen bestehen darf, wobei üblicherweise Stahlblech aus „schwarzem Blech“ mit einer Dicke von 1 bis 2 mm verwendet wird.

Welche Eigenschaften müssen Fugenbleche haben?

Fugenblech zeichnet sich durch eine hohe Steifigkeit aus, was die Befestigung beim Stahlbetonbau besonders einfach macht. Gleichzeitig verhindern die Materialeigenschaften ein Umknicken der Abdichtung. Ein zusätzlicher Korrosionsschutz ist im Regelfall nicht notwendig, da das Stahlblech vom WU-Beton alkalisch geschützt ist.

Durch die starren Materialien ist Fugenband nicht elastisch, weshalb es sich zwar für eine Arbeitsfuge, nicht jedoch für eine Bewegungsfuge eignet. In solchen Fällen kommt Fugenband zum Einsatz, das mit der Aufkantung verklebt wird.

Wie wird Fugenblech in der Bodenplatte verlegt?

Beim Betonieren der Bodenplatte wird das Fugenblech direkt ins Material eingearbeitet, weshalb es bei der weißen Wanne direkt auf die Bewehrung der Bodenplatte angebracht werden muss – so ist es beim späteren Gießen der Wände direkt eingegossen. Deswegen ist Fugenblech auch nicht beschichtet.

Die Stoßstellen zwischen unterschiedlichen Teilen des Fugenblechs werden entweder mit einer Klammer verbunden oder zusammengeschweißt, um undichte Stellen zu verhindern.

Wie teuer ist das Fugenblech für die Bodenplatte?

Wie teuer das Fugenblech für die Bodenplatte ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel die benötigte Länge und Breite, die Beschichtung (samt einer etwaigen Spezialbeschichtung), das Material und der Hersteller. Hinzu kommen Befestigungsbügel und die Arbeitskosten für die Verlegung.

Rechnen Sie im Durchschnitt mit Kosten von 8 bis 35 Euro pro Meter. Eckteile, Kreuzteile und T-Teile können deutlich teurer sein und liegen eher bei 25 bis 70 Euro pro Meter.

Tipp: Fugenblech vs. Fugenband
Fugenbleche sind allerdings nicht die einzige Möglichkeit, wie die Bodenplatte an den Übergängen zur Wand abgedichtet werden kann. Alternativ lassen sich flexible Fugenbänder aus PVC verwenden. Diese benötigen aber eine Aufkantung und sind weniger stabil – ein Umknicken ist wahrscheinlicher. Dafür sind sie im Regelfall deutlich günstiger.

Artikelbild: Michal/stock.adobe.com