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Fugen

Fugengummi oder Fugenbrett: Welches Werkzeug passt zu Ihnen?

Von Sven Lindholm | 17. Oktober 2024
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Beim Verfugen von Fliesen stehen Heimwerker oft vor der Wahl zwischen Fugengummi und Fugenbrett. Beide Werkzeuge erfüllen ihren Zweck, doch je nach Fliesenprojekt und Erfahrung des Anwenders bietet sich das eine oder andere Werkzeug eher an.

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Für senkrechte Fliesenflächen hat sich das Fugengummi bewährt

Die Wahl des richtigen Werkzeugs: Fugengummi oder Fugenbrett?

Die Entscheidung zwischen Fugengummi und Fugenbrett richtet sich nach der Art der zu verfugenden Fläche und Ihrer Arbeitsweise. Fugengummis sind ideal für präzise Arbeiten an Ecken, Kanten sowie an senkrechten und unebenen Flächen. Dank der flexiblen Gummilippe lässt sich die Fugenmasse genau auftragen, insbesondere bei schwer zugänglichen Stellen.

Fugenbretter eignen sich besser für größere, ebene Flächen wie Bodenfliesen. Das rechteckige Brett, üblicherweise mit Moosgummi oder Zellkautschuk belegt, ermöglicht eine schnelle und effiziente Verteilung des Fugenmörtels. Allerdings kann die Handhabung etwas Übung erfordern.

Ein kombinierter Einsatz beider Werkzeuge kann besonders effektiv sein: Zunächst wird die Fugenmasse mit dem Fugenbrett großflächig aufgetragen und anschließend mit dem Fugengummi präzise verteilt. Auf diese Weise profitieren Sie sowohl von der Schnelligkeit des Fugenbretts als auch von der Genauigkeit des Fugengummis. Ihr persönlicher Arbeitsstil und die spezifischen Anforderungen bestimmen, welches Werkzeug für Ihr Projekt am besten geeignet ist.

Fugengummi

Das Fugengummi besteht aus einer flexiblen Gummilippe und einem Griff aus Holz oder Kunststoff. Es ist besonders geeignet, um schwer zugängliche Stellen wie Ecken und Kanten zu verfugen.

Vorteile

  • Flächige Arbeit: Ideal für große, ebene Flächen wie Bodenfliesen, da es den Fugenmörtel gleichmäßig verteilt und gleichzeitig verdichtet.
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit: Erfahrene Anwender können mit dem Fugenbrett zügig arbeiten, insbesondere auf waagerechten Flächen.

Anwendung

  • Halten Sie das Fugenbrett fest am Griff und setzen Sie es schräg zur Fuge an.
  • Ziehen Sie den Fugenmörtel diagonal über die Fliesen, um die Fugenmasse vollständig in die Zwischenräume zu bringen.
  • Üben Sie dabei gleichmäßigen Druck aus, um ein sauberes Fugenbild zu erzielen.

Tipps

  • Tragen Sie die Fugenmasse nicht zu dick auf, um Verschmieren zu vermeiden.
  • Reinigen Sie das Fugenbrett regelmäßig während der Arbeit, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Für professionelle Fliesenleger und fortgeschrittene Heimwerker ist das Fugenbrett das Werkzeug der Wahl für das zügige Verfugen großer Flächen.

Fugenbrett

Ein Fugenbrett, auch Ausfugbrett genannt, besteht aus einem rechteckigen Kunststoffrücken, der mit Moosgummi oder Zellkautschuk belegt ist. Standardmäßig misst es etwa 28 x 14 cm, was eine gute Handhabung und effiziente Abdeckung ermöglicht.

Kombination aus Fugengummi und Fugenbrett

Für ein optimales Ergebnis empfiehlt sich die Kombination beider Werkzeuge. Während das Fugenbrett die Fugenmasse effizient auf großen Flächen verteilt, ermöglicht das Fugengummi eine präzise Verarbeitung in engen und schwer erreichbaren Bereichen.

  • Effizienz: Das Fugenbrett spart durch großflächiges Verteilen Zeit.
  • Genauigkeit: Das Fugengummi sorgt für präzises Arbeiten, speziell an Ecken und Kanten.
  • Flexibilität: Ideal für verschiedene Fliesenprojekte von waagerechten Böden bis senkrechten Wänden.

Erproben Sie diese Methode, um die beste Verfugungstechnik für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden.

Artikelbild: FotoDuets/Shutterstock