Wie wird ein fugenloser Betonboden gegossen?
Obwohl ein fugenloser Betonboden prinzipiell selbst gegossen werden kann, ist dafür Spezialwissen gefragt – ansonsten kann es vorkommen, dass die Fläche uneben wird oder ein unschöner Übergang entsteht. Daher sollten Sie auf Expertenwissen setzen.
Kleben Sie zuerst den gesamten Bereich ab und sorgen Sie dafür, dass der flüssige Beton nicht in unerwünschte Räume ablaufen kann. Rühren Sie den Baustoff aus Mikrozement danach entsprechend der Herstellerangaben an, verteilen Sie ihn gleichmäßig und nivellieren Sie die Oberfläche.
Wie teuer ist ein fugenloser Betonboden?
Die Kosten für einen fugenlosen Betonboden sind von mehreren Faktoren abhängig, zu denen die Betongüte, die große der Fläche, die notwendigen Abdichtungs- und Vorbereitungsarbeiten sowie etwaige Arbeitskosten gehören. Im Innenbereich muss der Fußboden außerdem zu Sichtbeton aufgearbeitet werden, was ein Schleifen, Polieren und Versiegeln notwendig macht.
Rechnen Sie mit ca. 25 bis 75 Euro pro Quadratmeter, um auf der sicheren Seite zu sein. Je nach Nachbehandlung kann der fugenlose Gießboden aber noch teurer werden.
Gibt es auch Betonböden mit Fugen?
Nicht immer muss es fugenlos sein – Betonböden können auch mit Fugen verlegt werden, um die Fläche optisch aufzulockern und für mehr Tiefe im Raumdesign zu sorgen. Dafür haben Sie zwei verschiedene Möglichkeiten:
- Formen: Nachdem der Betonboden gegossen wurde, kann der innerhalb der ersten Stunden mit Schablonen geformt werden. So können Sie etwa das Muster von Fliesen nachstellen
- Fliesen: Alternativ werden Fliesen aus Beton im Handel angeboten, die wie Feinsteinzeug, Naturstein und Co. verlegt werden. Achten Sie auf einen geeigneten Fliesenkleber