Das moderne Energiesparhaus
Moderne Häuser werden längst so gebaut, dass keine Wärme mehr entweicht. Insbesondere Energiesparhäuser sind hier besonders effizient. Im Gegensatz zu herkömmlich gebauten Häusern besitzen diese eine luftdichte Gebäudehülle. Diese besteht je nach Voraussetzungen aus:
- Warmdach
- luftdichte und gedämmte Fassade
- weiße Kellerwanne
Fundamentisolierung oder Dämmung der Bodenplatte
Die Möglichkeiten zum Einsparen von Energie reichen inzwischen so weit, dass auch bis dahin weitgehend ungedämmte Bereiche gedämmt werden. Das Fundament bzw. die Bodenplatte gehört dazu. So können über eine gute Fundamentisolierung bis zu 10 Prozent an Energie eingespart werden.
Aufbau des gedämmten Fundaments
Der Aufbau vom Fundament unterscheidet sich dabei nicht maßgeblich von einem frostsicher aufgebauten Fundament. Zunächst wird die Baugrube ausgehoben und die Sohle verdichtet. Dann wird mit Schotter oder Kies aufgefüllt (herkömmlich in der Körnung 16/32 mm). Auch diese Kiesschicht wird wieder verdichtet.
Das Dämmmaterial für die Fundamentisolierung
Jetzt kann sich der weitere Aufbau in der weiteren Reihenfolge unterscheiden. Es folgt eine Abdichtung aus Folie oder Bitumenbahnen, dann eine Sauberkeitsschicht aus Magerbeton. Darauf oder davor kommen Hartschaumplatten (XPS. EPS) und übernehmen die Wärmedämmung. Jetzt wird das eigentlich Fundament mit einer Bewehrung ausgeführt.
Fundamentisolierung eher bei Bodenplatte ohne Keller
Allerdings ist die Fundamentisolierung bei einem unterkellerten Haus eher die Ausnahme. Viel eher ausgeführt wird es sie bei einer Bodenplatte ohne Fundament. Auch dann kann es sich um ein Streifenfundament oder eine Fundamentplatte handeln. Zusätzlich erfolgt beim Bau ohne Keller noch das Herstellen einer Frostschutzschürze aus Beton um das eigentliche Fundament bzw. die Bodenplatte herum.
Die Durchführung der Fundamentisolierung
Die verschiedenen Abmessungen wie die Stärken der verschiedenen Fundamentschichten werden ebenso wie das Dämmmaterial von ausführenden Architekten oder Tragwerksplaner durchgeführt. Denn schließlich benötigen Sie für das Fundament wie für das Haus eine Baugenehmigung und nur die vom Architekten oder Tragwerksplaner erstellten Baupläne sind genehmigungsfähig.